Abigail Breslin
Abigail Kathleen Breslin (* 14. April 1996 in New York City, New York) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin. 2007 wurde sie im Alter von elf Jahren für den Oscar als Beste Nebendarstellerin nominiert. Sie ist damit eine der jüngsten Schauspielerinnen, die für einen Oscar nominiert wurden.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Abigail Breslin stand bereits mit drei Jahren für Werbespots, darunter für Toys “R” Us, vor der Kamera, ehe sie 2002 in M. Night Shyamalans Mystery-Drama Signs – Zeichen als Filmtochter Mel Gibsons ihr Filmdebüt gab und für einen Young Artist Award nominierte wurde. Daraufhin folgten weitere Engagements in Garry Marshalls Liebe auf Umwegen und Plötzlich Prinzessin 2 (beide 2004), die sie trotz der Hauptrolle in dem Independent-Drama Keane (2004) auf das Komödien-Genre festlegten. Den großen Durchbruch feierte Breslin 2006 neben Greg Kinnear, Alan Arkin, Toni Collette und Steve Carell in dem erfolgreichen Independentfilm Little Miss Sunshine. Die Komödie, in der eine Familie nach Kalifornien reist, um ihre jüngste Tochter an einem Schönheitswettbewerb für Kinder teilnehmen zu lassen, hatte in den USA bei Kritikern und Publikum Erfolg. Breslin gewann für ihre Darstellung der enthusiastischen, siebenjährigen Olive unter anderem die Darstellerpreise des Tokyo International Film Festivals und der Online Film Critics Society Awards und war bei der Oscarverleihung 2007 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert. Damit ist sie mit 10 Jahren und 317 Tagen nach Justin Henry (Kramer gegen Kramer), Jackie Cooper (Skippy), der siegreichen Tatum O’Neal (Paper Moon), Mary Badham (Wer die Nachtigall stört) und Quinn Cummings (Der Untermieter) die sechsjüngste Schauspielerin, die für einen regulären Darstellerpreis nominiert wurde. Im März 2013 war sie neben Halle Berry in Brad Andersons Thriller The Call – Leg nicht auf! zu sehen. Im Jahr 2014 wurde sie für Rollen in den Filmen Wicked Blood und Perfect Sisters engagiert. 2015 war sie neben Arnold Schwarzenegger im Horrordrama Maggie zu sehen.<ref>Arnold Schwarzenegger Battles Zombie Daughter Abigail Breslin in Maggie. people.com. Abgerufen am 15. April 2015.</ref> Breslin wurde häufig von der Synchronsprecherin Friedel Morgenstern synchronisiert.
Privatleben
Abigail Breslin ist die Schwester von Spencer Breslin, der ebenfalls Schauspieler ist, und mit dem sie mehrmals gemeinsam vor der Kamera stand (unter anderem Liebe auf Umwegen und Plötzlich Prinzessin 2). Sie engagiert sich neben ihren zahlreichen Film- und Fernsehrollen für karitative Projekte, so auch für Kids with a Cause.
Filmografie (Auswahl)
Filme
- 2002: Signs – Zeichen (Signs)
- 2004: Liebe auf Umwegen (Raising Helen)
- 2004: Plötzlich Prinzessin 2 (The Princess Diaries 2: Royal Engagement)
- 2004: Keane
- 2004: Chestnut – Der Held vom Central Park (Chestnut: Hero of Central Park)
- 2005: The Family Plan (Fernsehfilm)
- 2006: Little Miss Sunshine
- 2006: Santa Clause 3 – Eine frostige Bescherung (The Santa Clause 3: The Escape Clause)
- 2006: Air Buddies – Die Welpen sind los (Air Buddies, Stimme)
- 2007: Rezept zum Verlieben (No Reservations)
- 2007: Das ultimative Geschenk (The Ultimate Gift)
- 2008: Vielleicht, vielleicht auch nicht (Definitely, Maybe)
- 2008: Die Insel der Abenteuer (Nim’s Island)
- 2008: Kit Kittredge: An American Girl
- 2009: Beim Leben meiner Schwester (My Sister’s Keeper)
- 2009: Zombieland
- 2010: Quantum Quest: A Cassini Space Odyssey
- 2010: Janie Jones
- 2011: Rango (Stimme)
- 2011: Happy New Year (New Year’s Eve)
- 2012: Zambezia (Stimme)
- 2013: Haunter – Jenseits des Todes (Haunter)
- 2013: The Call – Leg nicht auf! (The Call)
- 2013: Im August in Osage County (August: Osage County)
- 2013: Ender’s Game – Das große Spiel (Ender’s Game)
- 2014: Perfect Sisters
- 2014: Wicked Blood
- 2015: Final Girl
- 2015: Maggie
Fernsehserien
- 2002: Hack
- 2002: Hallo Holly (What I Like About You)
- 2004: Law & Order: Special Victims Unit
- 2004: Navy CIS (NCIS)
- 2006: Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits (Ghost Whisperer)
- 2006: Grey’s Anatomy
- seit 2015: Scream Queens
Weblinks
- Abigail Breslin in der Internet Movie Database (englisch)
- Abigail Breslin in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
<references />
Personendaten | |
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NAME | Breslin, Abigail |
ALTERNATIVNAMEN | Breslin, Abigail Kathleen (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin |
GEBURTSDATUM | 14. April 1996 |
GEBURTSORT | New York City, New York |