August Leu


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August Wilhelm Leu (* 24. März 1818 in Münster; † 20. Juli 1897 in Seelisberg, (Kanton Uri)) war ein deutscher Maler.

Leu widmete sich von 1840 bis 1844 in Düsseldorf, vornehmlich unter Johann Wilhelm Schirmer, der Landschaftsmalerei und bereiste 1843 und 1847 Norwegen, später die Schweiz, Tirol, Oberbayern, Steiermark und Italien. Kurze Zeit wohnte er in Brüssel, kehrte aber nach Düsseldorf zurück, von wo er 1882 nach Berlin übersiedelte.

Seine Landschaften zeichnen sich durch eine großartige, romantische Auffassung der Alpennatur, meisterhaften Vortrag, leuchtende Farbe und wohlberechnete Lichtwirkung aus. Von seinen zahlreichen Bildern, die er meist in größerem Maßstab ausführte, sind hervorzuheben:

  • Norwegischer Wasserfall mit Tannenwald (1848, Museum in Oslo)
  • Sognefjord bei Mittagsstimmung (Museum in Bremen)
  • Partie bei Berchtesgaden (Museum in Stuttgart)
  • Norwegische Hochebene (Museum in Königsberg)
  • Wasserfall (Museum in Wien)
  • Der Watzmann
  • Der Dachstein
  • Der Obersee
  • Sonnenuntergang an der Küste von Sorrento
  • Oeschinensee bei Kandersteg im Kanton Bern (1876, Nationalgalerie zu Berlin)
  • Lago Maggiore (1879)
  • Das Schloss der Königin Johanna zu Neapel (1886)

Er war königlicher Professor und besaß die große goldene Medaille der Berliner Ausstellung. Auf der Weltausstellung Paris 1855 erhielt er für ein Landschaftsgemälde eine ehrenvolle Erwähnung.<ref>Zeitschrift für Bauwesen, Band 6, S. 212 (online)</ref>

Weblinks

  • Auktionshaus Van Ham in Köln [1]
  • Auktionshaus Christie's [2]

Einzelnachweise

<references />

Meyers Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890.
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