Búrfell (Grímsnes og Grafningur)
Búrfell (Grímsnes og Grafningur) | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Der Búrfell von Westen, im Vordergrund der Úlfljótsvatn | ||||||
Höhe | 536 m | |||||
Lage | Island | |||||
Koordinaten | -20,938055555556|primary | dim=5000 | globe= | name=Búrfell (Grímsnes og Grafningur) | region=IS-8 | type=mountain
}} |
| ||||||
Typ | Palagonitrücken | |||||
Gestein | Palagonit | |||||
Alter des Gesteins | Saale-Kaltzeit | |||||
Normalweg | von Westen |
Der Búrfell (í Grímsnesi) ist ein 534 m hoher erloschener Vulkan aus der Eiszeit in der Gemeinde Grímsnes og Grafningur im Süden Islands.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Charakteristika
Der Berg liegt etwa 4 km östlich des Úlfljótsvatn und ca. 6 km südöstlich des Þingvallavatn.
Der Berg entstand in einer Kaltzeit gegen Ende der vorletzten Eiszeit (Saale-Kaltzeit) und ist ca. 120.000 Jahre alt.<ref>http://visindavefur.hi.is/svar.asp?id=1793 abgerufen: 12. Oktober 2010</ref>
Uneinigkeit besteht bzgl. der Art des vulkanischen Berges. Im Vísindavefurinn der Hochschule von Island wird er als Palagonitberg bezeichnet<ref>"hefðbundið móbergsfjall", in: http://visindavefur.hi.is/svar.asp?id=1793 abgerufen: 12. Oktober 2010 ebd.</ref>, Ari Trausti bezeichnet ihn als Tafelvulkan<ref>isl. "móbergstapi", in: Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorsteinsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík 2004, S. 40</ref>
Auf dem Gipfelplateau des Berges befindet sich ein kleiner See.<ref name="Ari Trausti">Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorsteinsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík 2004, S. 40 f.</ref>
Name
Der Name Búrfell bedeutet im Deutschen Speisekammerberg. Da es in Island zahlreiche Berge dieses Namens gibt, werden sie durch Beinamen unterschieden.
Wandern
Ein Wanderweg auf den Berg beginnt südöstlich des Kraftwerkes Ljósafossvirkjun am Fluss Sog.<ref name="Ari Trausti"/>
Bauernhof
Zu Füßen des Berges steht u.a. ein Bauernhof gleichen Namens.
Lt. Landnahmebuch wohnte dort zu Beginn der Besiedelung von Island ein Mann namens Grímur, der den ganzen heutigen nach ihm benannten Bezirk Grímsnes bis zum See Svínavatn in seinen Besitz nahm.<ref>Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 2. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon, 1989, S. 784</ref>
Siehe auch
Einzelnachweise
<references/>