Bangladesh Nationalist Party


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Bangladesh Nationalist Party
বাংলাদেশ জাতীয়তাবাদী দল
Flagge der BNP
150px
Partei­vorsitzender Begum Khaleda Zia
Gründung 1978
Haupt­sitz Dhaka
Aus­richtung Nationalismus<ref name="spon20151118" />
Konservatismus<ref name="spon20151118" />
Farbe(n)  Blau
Parlamentssitze
00/300
Website www.bnpbd.org

Die Bangladesh Nationalist Party (Bengalisch: বাংলাদেশ জাতীয়তাবাদী দল, Bāṃlādeś Jātīẏatābādī Dal, Bangladesh Jatiyatabadi Dal) ist eine politische Partei in Bangladesch.

Die Partei gilt als religiös-konservativ.<ref name="spon20151118">Bewaffnete schießen auf italienischen Priester. In: Spiegel Online, 18. November 2015.</ref> Vorsitzende ist Khaleda Zia, die Witwe des Gründers Ziaur Rahman.<ref>Bangladesh country profile. In: BBC News, 8. Oktober 2015 (englisch).</ref>

Politische Ideologie

Die BNP sieht sich selbst als eine Mitte-rechts-Partei. Sie kombinieren Konservatismus, Korporatismus, Militarismus und Anti-Kommunismus und gelten daher als eine eher rechte Partei. Die BNP vertritt außerdem teilweise anti-semitische Positionen. Die Partei wird bevorzugt von der Oberschicht und Militärs gewählt.<ref>Ali Riaz: "God Willing": The Politics and Ideology of Islamism in Bangladesh. In: Comparative Studies of South Asia, 2003 (englisch).</ref><ref>Report warns Sikh-Islamic relations threatened by BNP. In: BBC News, 9. Mai 2010 (englisch).</ref>

Geschichte

Die Bangladesh Nationalist Party wurde am 1. September 1978 vom damaligen Präsidenten Ziaur Rahman gegründet, der 1975 durch einen Militärcoup an die Macht kam. Die BNP und ihre Koalitionspartner regierten Bangladesch von 1991 bis 1996 und von 2001 bis 2006. Neben der Awami-Liga bildet die BNP die zweite große führende Partei des Landes.<ref>Roland Buerk: UN wants fewer Bangladesh strikes. In: BBC News, 10. März 2005 (englisch).</ref>

Die Parlamentswahl in Bangladesch 2001 ergab mit 41 % der Stimmen und 64 % der Sitze eine absolute Mehrheit für die BNP.

Vor der geplanten Wahl 2006 wurde die BNP von den Oppositionsparteien beschuldigt, das Wahlergebnis manipulieren zu wollen. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die Wahl fand nicht statt.

Bei der Wahl 2008 erhielt die BNP nur noch 33 % der Stimmen und 10 % der Sitze. Die Wahl 2014 wurde von ihr boykottiert.

Weblinks

Einzelnachweise

<references />