Bibliotheksmagazin


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Datei:BibliotheksmagazinFHHarburg.jpg
Blick in das Bibliotheksmagazin an der TU Hamburg-Harburg

Ein Bibliotheksmagazin ist ein Lager für Medien in einer Bibliothek, das in der Regel für den Bibliotheksbenutzer nicht frei zugänglich ist.

Diese werden oft nicht nach Fachgruppen aufgestellt, sondern aus Platzgründen nach dem Zeitpunkt der Erwerbung (Akzession) – so genannter Numerus Currens. Dabei wird auch das Buchformat berücksichtigt, Großformate stehen meist separat.

In Universitätsbibliotheken genossen Ordinarien früher das Privileg, freien Zugang zum Magazin zu haben. Heute wird in der Regel Benutzern nur in Ausnahmefällen auf Antrag die Möglichkeit eingeräumt, Bestände am Regal im Magazin zu sichten.

Bauliche Anforderungen an Magazine, die sich insbesondere aus den Aspekten Katastrophenschutz, Sicherheit und Arbeitsschutz ergeben, regelt die Kunde vom Bibliotheksbau; Einzelheiten finden sich unter Magazin (Archiv).

Zur Erhöhung der Kapazität von Magazinen werden auch Kompaktregalanlagen (auch „Fahrregale“ genannt) eingesetzt. Selten werden in Bibliotheken automatische Hochregalanlagen, wie sie aus der industriellen Logistik bekannt sind, eingesetzt.

Gegenüber der Aufstellung in Freihandbestand bietet die Magazinaufstellung zwar Vorteile (geringerer Platzbedarf, leichtere Realisierung raumklimatischer Vorgaben, Schutz vor falschem Einsortieren, Diebstahl oder Vandalismus), als Dienst für den Benutzer versucht man heute aber auch in wissenschaftlichen Bibliotheken, möglichst viele Bücher in der Freihandaufstellung, also für den Nutzer direkt zugänglich, anzubieten.