Big Jake


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher TitelBig Jake
OriginaltitelBig Jake
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1971
Länge110 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieGeorge Sherman
DrehbuchHarry Julian Fink
Rita M. Fink
ProduktionMichael Wayne
MusikElmer Bernstein
KameraWilliam H. Clothier
SchnittHarry W. Gerstad
Besetzung

Big Jake ist ein 1971 entstandener Western von George Sherman mit John Wayne in der Titelrolle.

Handlung

Der Film spielt im Jahr 1909. Wayne stellt den alternden Rancher Jacob "Big Jake" McCandles dar, der sich von seiner Familie entfremdet hat; er hat diese seit 10 Jahren nicht mehr gesehen.

Martha McCandles Ranch wird von einer Bande von Räubern überfallen, die einige der Farmarbeiter ermorden, einen ihrer Söhne verwunden und McCandles Enkelsohn entführen. Sie fordern ein Lösegeld in Höhe von einer Million US-Dollar. McCandles kehrt auf Bitten seiner Frau zu seiner Ranch und Familie zurück, verfolgt die Bande und übt mit Hilfe zweier seiner Söhne und eines indianischen Freundes Selbstjustiz und rettet seinen Enkel.

Neben den für einen John-Wayne-Western typischen Action-Sequenzen zeigt der Film insbesondere die Wiederannäherung der auseinander gelebten Familienmitglieder und vor allem im ersten Filmdrittel den Kontrast zwischen dem ausgeklungenen 19. Jahrhundert und der Moderne.

Besonderheiten

Big Jakes Sohn James und sein Enkel werden von John Waynes Söhnen Patrick und Ethan Wayne gespielt. Big Jakes Sohn Michael wird von Robert Mitchums Sohn Christopher gespielt. Big Jake ist nicht nur der letzte gemeinsame Film von John Wayne und Bruce Cabot, deren gemeinsame Filme bis auf das Jahr 1947 zurückgehen (Der schwarze Reiter (1947)), sondern auch der letzte der gemeinsamen Filme mit der von John Wayne überaus wertgeschätzten Filmpartnerin Maureen O’Hara. Beide gemeinsam haben u.a. auch in Rio Grande (Film), Der Sieger (1952) und MacLintock Ehepaare verkörpert.

Kritiken

  • Joe Hembus nennt Big Jake einen „ungewöhnlich blutigen John-Wayne-Film“.<ref>Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S.53</ref> Phil Hardy konstatiert, dem Film fehle die Ökonomie von Shermans früheren Filmen. Das Ergebnis sei „ein mittelmäßiger Film, ein Haufen Schlägereien, aber ohne Sinn und Zweck.“<ref>Phil Hardy: The Encyclopedia of Western Movies. Woodbury Press Minneapolis 1984. ISBN 0-8300-0405-X. S.329</ref>

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

<references/>