Boogeyman – Der schwarze Mann
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Boogeyman – Der schwarze Mann |
Originaltitel | Boogeyman |
Produktionsland | USA, Neuseeland, Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16<ref name="FSK"> Freigabebescheinigung für Boogeyman – Der schwarze Mann. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2005 (PDF).</ref> JMK 14<ref name="JMK">Alterskennzeichnung für Boogeyman – Der schwarze Mann. Jugendmedienkommission.</ref> |
Stab | |
Regie | Stephen T. Kay |
Drehbuch | Eric Kripke Juliet Snowden Stiles White |
Produktion | Sam Raimi Robert G. Tapert |
Musik | Joseph LoDuca |
Kamera | Bobby Bukowski |
Schnitt | John Axelrad |
Besetzung | |
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Boogeyman – Der schwarze Mann (Originaltitel: Boogeyman) ist ein US-amerikanisch-neuseeländisch-deutscher Horrorfilm aus dem Jahr 2005. Es handelt sich um eine Neuverfilmung von The Boogey Man aus dem Jahr 1980. Regie führte Stephen T. Kay, das Drehbuch schrieben Eric Kripke, Juliet Snowden und Stiles White.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Tim Jensen hat einen guten Job als Journalist und unterhält eine Beziehung mit Jessica. Als er ein Kind war, wurde sein Vater von dem Boogeyman in den Wandschrank gezerrt. Seitdem ist Jensen traumatisiert. Er verbrachte einige Zeit in einer psychiatrischen Anstalt.
Jensens Mutter stirbt, worauf er in den Heimatort zurückkehrt. Er trifft dort Kate Houghton, mit der er in der Schule befreundet war. Eine Psychologin gibt ihm den Rat, etwas Zeit im einstigen Elternhaus zu verbringen, was ihm helfen sollte, seine Angstzustände zu überwinden. Am Ende stellt sich heraus, dass sich der Boogeyman von menschlichen Ängsten ernährt. Jensen überwindet seine Furcht, wodurch er ihn besiegt.
Kritiken
Kevin Crust schrieb in der Los Angeles Times vom 7. Februar 2005, der Film biete weder Unterhaltung noch Originalität. Er würde die Genrefans stark enttäuschen.<ref>Filmkritik von Kevin Crust, abgerufen am 15. Mai 2008</ref>
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der „konfuse Horrorfilm“ hantiere „beliebig mit Versatzstücken diverser Genreklassiker, ohne eine sinnvolle Geschichte zu erzählen“. Er versuche, „den abwesenden Horror mit einem höchst strapaziösen, auf Schock getrimmten Klangteppich“ zu kompensieren.<ref>Boogeyman – Der schwarze Mann im Lexikon des internationalen Films abgerufen am 15. Mai 2008.</ref>
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei ein „konventioneller, aber hoch spannender Thriller mit gruselig-gutem Sound und teuflischen Stakkato-Schnitten“. Er vermische Elemente von Jeepers Creepers und Nightmare – Mörderische Träume, wodurch er für „viel Adrenalin“ sorge.<ref>Cinema, abgerufen am 15. Mai 2008</ref>
Hintergründe
Der Film wurde in Auckland, in Waikato (Neuseeland) und in Savannah (Georgia) gedreht.<ref>Filming locations for Boogeyman, abgerufen am 15. Mai 2008</ref> Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 20 Millionen US-Dollar. Er spielte weltweit ca. 67,2 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 46,4 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA. In Deutschland wurden fast 136 Tsd. Kinozuschauer gezählt.<ref>Box office / business for Boogeyman, abgerufen am 15. Mai 2008</ref> Im März 2005 wurde der Film auf dem Brussels International Festival of Fantasy Films gezeigt, dem im Januar 2006 das französische Gerardmer Film Festival folgte.<ref>Release dates for Boogeyman, abgerufen am 15. Mai 2008</ref>
Fortsetzungen
Im Jahr 2008 wurde in den USA Boogeyman 2 – Wenn die Nacht Dein Feind wird als eine Direct-to-DVD-Produktion veröffentlicht. Mit diesem Film gab der Cutter Jeff Betancourt sein Debüt als Regisseur. Als Produzenten fungierten erneut Sam Raimi und Robert G. Tapert. Im Fokus des Films steht die junge Frau Laura Porter, dargestellt von Danielle Savre, die von einem Boogeyman während der Nächte bedroht wird.
Ein dritter Teil, Boogeyman 3, wurde im Januar 2009 in den USA auf DVD veröffentlicht.<ref>Boogeyman 3, abgerufen am 16. Mai 2008</ref> Dieser kam auch im Juni 2009 in die deutschen Videotheken.
Weblinks
- Boogeyman – Der schwarze Mann in der Internet Movie Database (englisch)
- Sammlung von Kritiken zu Boogeyman – Der schwarze Mann bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Zeitungskritiken zu Boogeyman – Der schwarze Mann auf Metacritic.com (englisch)
- Angst vorm schwarzen Mann Kritik mit Hintergründen zum Motiv bei telepolis
Einzelnachweise
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