Colico


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25px Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Colico in Italien. Für den gleichnamigen chilenischen See siehe Lago Colico.
Colico
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Staat: Italien
Region: Lombardei
Provinz: Lecco (LC)
Lokale Bezeichnung: Còlegh / Còlich
Koordinaten: 9,3666666666667|primary dim=10000 globe= name= region=IT-LC type=city
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Höhe: 214 m s.l.m.
Fläche: 35 km²
Einwohner: 7.683 (31. Dez. 2013)<ref>Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2013. </ref>
Bevölkerungsdichte: 220 Einw./km²
Postleitzahl: 23823
Vorwahl: 0341
ISTAT-Nummer: 097023
Volksbezeichnung: colichesi
Schutzpatron: Sankt Georg (23. April)
Website: Colico

Colico ist eine Gemeinde am Comer See in der Provinz Lecco in der Lombardei, Italien und liegt 76 km nördlich von Mailand am nordöstlichen Ufer des Comer Sees. Die Adda, der größte Zufluss, mündet hier in den See.

Geographie

Colico ist mit einer Fläche von 35,3 km² und einer Bevölkerungszahl von 7683 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) die wichtigste Stadt im Norden des Comer Sees. und umfasst die Fraktionen Colico Piano (Hauptort), Curcio, Laghetto, Olgiasca, Piona, Villatico, Posallo, Fontanedo, Palerma, Borgonuovo, La Cà, Fumiarga, Corte und San Rocco.

Die Nachbargemeinden sind Consiglio di Rumo (CO), Delebio (SO), Domaso (CO), Dongo (CO), Dorio, Gera Lario (CO), Gravedona (CO), Musso (CO), Pagnona, Pianello del Lario (CO), Piantedo (SO), Tremenico und Vercana (CO).

Geschichte

1603 / 1604 wurde in Colico die Festung Fuentes gebaut. Colico kam 1735 unter österreichische Herrschaft. Während der Zeit des Lombardisch-Venezianischen Reiches (1815–1866) wurden die großen Verbindungsstraßen Mailand-Lecco-Colico, des Adda- und Meratals sowie Straßen über die Alpenpässe nach Mitteleuropa gebaut. 1861 wurde Colico mit der Lombardei ein Bestandteil des neuen Königreichs Italien.

Bevölkerungsentwicklung
1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001 2007 2013
3013 3877 3866 3967 4154 4458 5093 5934 6257 7203 7683
Quelle: ISTAT
Datei:Forte de Fuentes.jpg
Die Festung Fuentes nach ihrer Fertigstellung

Verkehr

Datei:Colico Forte Fuentes old church.png
Kirchenruine der Festung Fuentes
Datei:Piona2.JPG
Abtei Piona
Datei:Piona8.JPG
Abtei Piona, Fresken

Sehenswürdigkeiten

  • Ein wichtiges Kulturdenkmal ist das gut erhaltene Zisterzienser-Kloster „Abbazia di Piona“, auch Priorato di Piona genannt, eine Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert auf einer Halbinsel, etwa 3 km südwestlich von Colico. Die Mönche verkaufen dort Klosterprodukte.<ref>Abbazia di Piona (Foto)</ref>
  • Auch die Festung Fuentes und das zwischen 1912 und 1914 entstandene Forte Montecchio Nord muss zu den Sehenswürdigkeiten gerechnet werden.<ref>Forte Montecchio (Foto)</ref>
  • Kirche San Giorgio
  • Kirche Maria in der Fraktion Fontanedo
  • Kirche San Nicola in der Fraktion Olgiasca
  • Kirche San Bernardino in der Fraktion Villatico
  • Romanische Kirche San Rocco am Füsse des Monte Legnones
  • Kirche Santi Angeli Custodi in der Fraktion Curcio
  • Villa Malpensata
  • Villa Osio
  • Schloss Mirabello in der Fraktion Olgiasca
  • Verschiedene Wachtürme
  • Verschiedene Jagdtürme (Roccoli)

Gemeindepartnerschaft

Colico pflegt seit 1986 partnerschaftliche Beziehungen zu Wolfegg in Oberschwaben (Deutschland).

Literatur

  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d’Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987, S. 343.
  • Lombardia - Touring club italiano, Touring Editore (1999), ISBN 88-365-1325-5, Còlico Online

Weblinks

Commons Commons: Colico – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />