De Sprénger Echternach


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De Sprénger Echternach ist ein Schachverein aus der luxemburgischen Stadt Echternach. Der deutschsprachige Name des Vereins lautet Schachklub Echternach, in luxemburgischer Sprache De Sprénger Iechternach.

Der Verein wurde 1981 gegründet. Zu den größten Erfolgen von De Sprénger Echternach gehört der Gewinn der luxemburgischen Mannschaftsmeisterschaft, der Division nationale, in den Saisons 2004/05, 2005/06, 2008/09, 2010/11, 2012/13 und 2014/15, des Mannschaftspokals 2008 und 2009 sowie der Jugendlandesmeisterschaft 2010. An der europäischen Vereinsmeisterschaft, dem European Club Cup, nahm Echternach zum ersten Mal 1999 im bosnischen Bugojno teil, belegte in seiner Vorrundengruppe lediglich den vorletzten Platz. Die beste Gesamtplatzierung wurde 2013 mit dem 35. Platz auf Rhodos erzielt.<ref>De Sprénger Echternach bei European Club Cups auf olimpbase.org (englisch)</ref>

Der Vorsitzendes des Vereinsvorstands ist der FIDE-Meister Serge Brittner. Vereinsheim ist das Jugendhaus Echternach an der Nationalstraße 10 (Rue Hoovelecker Buurchmauer).

Zu den bekannten Spielern, die für Echternach gespielt haben, gehören Christian Bauer, Slim Belkhodja, Alexander Berelowitsch, Igor Berezovsky, Yuri Boidman, Nicolas Brunner, Vadim Chernov, Norbert Coenen, Alberto David, Romain Édouard, Gennadij Ginsburg, Daniel Hausrath, Oleksandr Holoschtschapow, Mychajlo Holubjew, Robert Hübner, Andrei Istrățescu, Namiq Quliyev, Igor Khenkin, Ludger Körholz, Felix Levin, Elisabeth Pähtz, Thomas Pähtz, Richard Polaczek, Petar Popović, Matthias Röder, Gerhard Schebler, Hans-Hubert Sonntag, Andrij Sumez, Claude Wagener, Camille Wians und Michael Wiedenkeller.

Schnellschachturnier

Datei:Echternach Abtei Eingang.JPG
Eingangsportal der Reichsabtei Echternach, Veranstaltungsort des Opens

Seit 1994 richtet der Verein einmal im Jahr in der Reichsabtei Echternach, einem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 7. Jahrhundert, ein internationales offenes neunrundiges Schnellschachturnier aus, bei dem die Bedenkzeit 45 Minuten beträgt. Waren 1994 noch 64 Teilnehmer angemeldet, waren es 2004 schon 352.<ref>Das Open in Echternach. Bericht von Bernd Loo vom 13. Juni 2004 auf de.chessbase.com</ref>

Die Gewinner des Turniers
Jahr 1. Platz 2. Platz 3. Platz
1994 Fred Berend Camille Wians Predrag Ostojić
1995 Alexei Barsov Viesturs Meijers Tim Upton
1996 Normunds Miezis Patrick Burkart Vladimir Chuchelov
1997 Michail Gurewitsch Igor Khenkin Edvīns Ķeņģis
1998 Michail Gurewitsch Vladimir Chuchelov Igor Khenkin
1999 Simen Agdestein Vladimir Chuchelov Normunds Miezis
2000 Sergey Tiviakov Vladimir Chuchelov Michał Krasenkow
2001 Normunds Miezis Serhij Owsejewytsch Christian Bauer
2002 Wolodymyr Tukmakow Vadim Milov Igor Khenkin
2003 Vadim Milov Igor Khenkin Wolodymyr Tukakow
2004 Leonid Kritz Rustam Kasimjanov Vladimir Chuchelov
2005 Vlastimil Jansa
Slavko Cicak
Alexander Berelowitsch
2006 Slavko Cicak Igor Khenkin Zoltán Gyimesi
2007 Zoltán Gyimesi Konstantin Landa Leonid Gofshtein
2008 Michail Gurewitsch Konstantin Landa Daniel Fridman
2009 Romain Édouard Ulf Andersson Dieter Morawietz
2010 Romain Édouard Andrei Istrățescu Alexander Berelowitsch
2011 Igor Khenkin Daniel Fridman Andrei Istrățescu
2012 Daniel Fridman Romain Édouard Igor Khenkin
2013 Andrei Istrățescu Tanguy Ringoir Igor Khenkin
2014 Andrei Istrățescu Romain Édouard Alberto David
2015 Andrey Sumets Loek van Wely Igor Khenkin

Weblinks

Einzelnachweise

<references />