Die Verurteilten
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Die Verurteilten |
Originaltitel | The Shawshank Redemption |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1994 |
Länge | 142 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Frank Darabont |
Drehbuch | Stephen King Frank Darabont |
Produktion | Nikki Marvin |
Musik | Thomas Newman |
Kamera | Roger Deakins |
Schnitt | Richard Francis-Bruce |
Besetzung | |
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Die Verurteilten (Originaltitel: The Shawshank Redemption) ist ein Filmdrama von Regisseur Frank Darabont nach der ersten Kurzgeschichte Rita Hayworth and Shawshank Redemption aus Frühling, Sommer, Herbst und Tod von Stephen King, das die Geschichte des zu lebenslanger Haft verurteilten Andy Dufresne und dessen Freundschaft zu seinem Mithäftling Red erzählt. In den Top 250 der IMDb belegt der Film seit mehreren Jahren ununterbrochen den ersten Platz.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung beginnt 1947, als der Bankmanager Andy Dufresne anhand von Indizien wegen Mordes an seiner Frau und deren Liebhaber zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt wird. Diese Strafe soll er in dem gefürchteten Gefängnis von Shawshank in Maine absitzen. Von Beginn an passt er überhaupt nicht in die Szenerie von Strafgefangenen und das Leben wird ihm durch Vergewaltigungen und Übergriffe durch Mithäftlinge sowie durch die brutalen und korrupten Aufseher erschwert.
Im Gefängnis lernt er mit der Zeit einige Mithäftlinge besser kennen – unter ihnen Red, der wegen Mordes schon zwanzig Jahre im Gefängnis sitzt und bei den Insassen den Ruf genießt, dass er für einen entsprechenden Gegenwert alles Mögliche besorgen kann. Andy ist Hobby-Geologe und bittet Red darum, ihm einen Geologenhammer (Steinhammer) zu besorgen, bald darauf auch Rita Hayworth. Red schenkt ihm daraufhin ein Poster von ihr.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigt Andy stetig im Ansehen der Mithäftlinge und Aufseher. Während Andy und einige Mithäftlinge das Dach der Schilderfabrik teeren, erzählt der gefürchtete leitende Aufseher Byron Hadley seinen Kollegen von einer eben gemachten Erbschaft und echauffiert sich hörbar über die Steuerbelastung, welche auf ihn zukommen wird. Dies veranlasst Andy dazu, dem Aufseher zu erklären, dass er mit einer Überschreibung der Erbschaft auf dessen Ehefrau die ganze Summe behalten kann. Er bietet ihm an, die notwendigen Urkunden und Formulare für ihn auszufüllen, und erbittet als Gegenleistung nur je drei Bier für sich und seine Kumpels. Hadley nimmt das Angebot an. Andy kommt für einen Monat auf die Krankenstation, nachdem er von Mithäftlingen zusammengeschlagen worden ist, die ihn ein weiteres Mal vergewaltigen wollten. Der brutale Hadley rächt Andy, indem er den Rädelsführer zusammenschlägt, der daraufhin gelähmt ist.
Später wird Andy von der Wäscherei in die Gefängnisbibliothek versetzt, wo er dem Gefängnisbibliothekar Brooks Hatlen unter die Arme greifen soll. Die Aufseher suchen Andy von diesem Zeitpunkt an immer wieder auf, um sich in finanziellen Angelegenheiten beraten zu lassen. So kommt es, dass er für die Aufseher die Steuererklärungen macht. Zunächst für jene im eigenen Gefängnis, ein Jahr darauf auch für die der umliegenden Anstalten. Außerdem gibt er Unterricht mit Abschlussprüfung zur Erlangung des GED (amerikanische Hochschulreife auf dem 2. Bildungsweg).
Brooks Hatlen wird plötzlich nach über fünfzig Jahren aus dem Gefängnis entlassen und bekommt eine Stelle in einem Supermarkt. Da er sich nach einem halben Jahrhundert im Gefängnis in der Freiheit nicht mehr zurechtfindet und den Druck der Einsamkeit nicht aushält, begeht er Selbstmord, wovon seine ehemaligen Mithäftlinge in einem Abschiedsbrief erfahren.
Andy wird zunehmend in die illegalen finanziellen Machenschaften des korrupten Direktors Norton hineingezogen und wäscht für ihn in großem Umfang Bestechungsgelder. Tommy Williams, ein Neuzugang, berichtet derweil über einen Täter namens Elmo Blatch, der ihm in einer anderen Strafanstalt ein Verbrechen gestanden hat, das dem sehr ähnelt, das Andy begangen haben soll. Dabei habe Blatch erwähnt, dass an seiner Stelle der Ehemann des Opfers, ein Banker, für den Mord verurteilt worden sei. Dadurch stellt sich heraus, dass Andy tatsächlich unschuldig ist und durch Tommys Aussagen für ihn auch die vage Möglichkeit besteht, freizukommen. Andy versucht, den Direktor dazu zu bewegen, seinen Prozess neu aufzurollen, indem er ihm verspricht, über die illegalen Geschäfte völliges Stillschweigen zu bewahren. Dieser weigert sich jedoch, weil er Andy und seine Geheimnisse im Gefängnis behalten und seinen guten Buchhalter nicht verlieren will. Dadurch kommt es zum Streit mit dem Direktor, woraufhin Andy erst einen, dann einen weiteren Monat Einzelhaft in einer fensterlosen Zelle verbringen muss. In der Zwischenzeit lässt der Direktor den Entlastungszeugen Tommy von Hadley unter Vortäuschung eines Fluchtversuches erschießen, um Andy jede Chance auf eine Entlassung zu nehmen.
Als Andy aus der Einzelhaft entlassen wird, wirkt er gebrochen. Er spricht mit Red über seine Träume, über einen kleinen Ort in Mexiko am Pazifik, Zihuatanejo, wo er sich ein altes Boot kaufen möchte, um dieses zu renovieren, und von einem kleinen Hotel, das er betreiben wolle. Er nimmt Red das Versprechen ab – falls dieser je freikommen sollte – nach Buxton in Maine zu fahren, um dort in einer Steinmauer an einem Baum nach einem bestimmten schwarzen Stein zu suchen, unter dem er etwas finden wird.
Red befürchtet, Andy könnte wie Brooks Selbstmord begehen. Aber am nächsten Morgen ist Andy spurlos aus seiner Zelle verschwunden. Der Direktor tobt, niemand, auch nicht Red, weiß eine Antwort. Vor Wut wirft Norton Steine aus Andys Sammlung durch die Zelle. Einer davon durchschlägt ein Poster, das Raquel Welch im Kostüm aus Eine Million Jahre vor unserer Zeit abbildet, worauf ein mehrfaches Aufschlagen des Steines zu hören ist. Völlig überrascht reißt Norton das Poster weg und entdeckt dahinter einen Tunnel. Andy hatte mit seinem kleinen Geologenhammer 19 Jahre lang heimlich an einem, über die Jahre von verschiedenen Postern mit einer berühmten Schauspielerin verdeckten, runden Gang gegraben. Dieser führt aus seiner Zelle durch die dicke Wand und endet zwischen zwei Gefängnisgebäuden. Von dort führt ein 500 Meter langes, dickes Abwasserrohr aus Steinzeug zu einem nahen Fluss und in die Freiheit. Den Schutt hatte Andy durch die Hosenbeine bei Spaziergängen auf dem Gefängnishof unbemerkt verteilt. Andy beschloss, ein Gewitter für den Ausbruch zu nutzen, da er nach dem Durchkriechen des engen Tunnels das Abwasserrohr mit einem schweren Stein ungehört einschlagen konnte. Danach gelangte er mit seinen wasserdicht verpackten Utensilien durch das Rohr nach draußen.
Während die Polizei erfolglos nach ihm sucht, hebt Andy tadellos gekleidet unter der erfundenen Strohmann-Identität Randall Stephens, des Konteninhabers, die reingewaschenen Bestechungsgelder des Direktors von diversen Banken ab und macht sich in einem roten Cabrio auf den Weg nach Mexiko. Vor seiner Abreise lässt er noch Informationen über die Delikte von Norton und Hadley an die örtliche Presse verschicken. Als die Polizei daraufhin im Gefängnis ankommt, um Byron Hadley und Direktor Norton zu verhaften, erschießt sich letzterer im eigenen Büro. Vorher muss er erkennen, dass Andy seine blankgeputzten Schuhe und alle Unterlagen unbemerkt mitgenommen hat. Stattdessen findet er Andys alte Schuhe und im Tresor die Bibel aus Andys Zelle. Die Bibel enthält im Deckel eine Widmung und im Inneren eine Aushöhlung im Umriss des Geologenhammers, d. h. die Bibel diente als Versteck für das Werkzeug.
Der Poststempel auf einer Karte ohne Text sagt Red wenige Tage später, dass Andy über Fort Hancock, Texas, die Staaten verlassen hat. Red kommt kurze Zeit später auf Bewährung frei und erhält wie Brooks eine Stelle im Supermarkt. Er übernachtet auch im selben Zimmer der Pension, in der sich Brooks erhängte. Auch Red kommt anfangs nicht mit der neu gewonnenen Freiheit und Einsamkeit zurecht. Er denkt darüber nach, sich zu erschießen oder eine Straftat zu begehen, um so wieder ins Gefängnis zu kommen. Doch eines hält ihn immer noch am Leben: Das Versprechen, diesen bestimmten Baum in Buxton an einer Feldsteinmauer zu finden und dort nach einem schwarzen Stein zu suchen, wie es sonst dort keinen gibt. So macht sich Red per Anhalter auf den Weg, um diese Stelle aufzusuchen. Er wird unter besagtem schwarzen Stein fündig: In einer Blechdose sind Geld und ein Brief versteckt, in dem Andy ihn einlädt, ihn in Mexiko aufzusuchen und ihm dabei zu helfen, sich eine neue, gemeinsame Existenz aufzubauen. Red kehrt in sein Zimmer zurück, ritzt in den Deckenbalken, in den Brooks unmittelbar vor seinem Selbstmord „BROOKS WAS HERE“ („Brooks war hier“) eingeschnitzt hatte, den Zusatz „SO WAS RED“ („Red auch“) und macht sich auf die Reise, in der Hoffnung, nicht sofort von der Polizei wegen Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen gesucht zu werden.
Am Ende treffen sich Andy und Red am Pazifikstrand in Mexiko.
Unterschiede zum Roman
Der Film basiert auf der Novelle Rita Hayworth and Shawshank Redemption (deutsch: Pin-up in Frühling, Sommer, Herbst und Tod) von Stephen King. Es gibt einige Stellen im Film, die Unterschiede zur Buchvorlage aufweisen:
- In der Geschichte wechseln die Gefängnisdirektoren sporadisch, in dem Film bleibt Norton während der ganzen Zeit Gefängnisdirektor.
- Im Film spielt Andy belastende Unterlagen der Presse zu, worauf sich der Direktor erschießt. In der Novelle kommt dies nicht vor.
- Im Roman teilt sich Andy kurzzeitig die Zelle mit einem Indianer. Diese Stelle wurde im Film ausgelassen.
- Red ist in der Novelle ein Irisch-Amerikaner, während er im Film ein Afroamerikaner ist. An einer Stelle im Film fragt Andy Red (gespielt von Morgan Freeman) Folgendes: „Warum nennen sie Dich so [Red]?“, worauf Red mit „Weil ich Ire bin, vielleicht“, ironisch antwortet.
- In der Novelle reißt der Gefängniswärter das Poster weg. Im Film wirft der Direktor Norton zuerst einen Stein, wodurch auffällt, dass dahinter ein Loch in der Wand ist, bevor er es abreißt.
- In der Buchvorlage greift Andy nach seinem Ausbruch auf sein eigenes, vor der Verurteilung heimlich und unter falschem Namen angelegtes Geld zurück – die Papiere waren in dem Versteck, das Andy Red beschrieben hat (was Red zu noch stärkerer Bewunderung für Andy veranlasst, denn er musste immer mit der Angst leben, dass das Versteck nach den langen Jahren nicht mehr existiert). Im Film leert er die Konten mit den Schwarzgeldern des Direktors und bedient sich hierbei der Identität der eigens für die illegalen Transaktionen des Direktors erfundenen Figur Randall Stephens.
- In der Erzählung wird Andy niemals der Assistent von Gefängnisbibliothekar Brooks Hatlen.
- Am Anfang des Films inspiziert der Gefängnisdirektor Norton die Zelle von Andy, um ihn besser einschätzen zu können. Dabei findet er beinahe den Geologenhammer. Diese Szene kommt in der Novelle nicht vor.
- Im Roman erleidet Aufseher Byron Hadley einen Herzanfall und scheidet deshalb aus dem Dienst, wogegen er im Film wegen Mordes verhaftet wird.
- Im Buch bleibt Andy 27 Jahre im Gefängnis, bevor er ausbricht, im Film flieht er bereits nach 19 Jahren Haft.
- In der Vorlage wird Andys möglicher Entlastungszeuge Tommy nur in ein anderes, besseres Gefängnis verlegt. Im Film lässt ihn der Direktor von Byron Hadley erschießen.
- In der Novelle wird der Vergewaltiger Bogs Diamond in Andys Auftrag leicht verprügelt, im Film wird er von Wärtern, darunter auch dem extrem sadistischen Byron Hadley, zum Krüppel geschlagen.
Sonstiges
- Brad Pitt war für die Rolle des rebellischen Tommy Williams geplant.
- Andy legt im Film eine LP auf, deren Musik die Mithäftlinge im Gefängnis aufheitern soll. Die Musik ist das sog. Briefduett „Sull'aria … Che soave zeffiretto“ aus W. A. Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“
- Das Buch Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas wird in dem Film kurz erwähnt, als Andy und die anderen Häftlinge Bücher sortieren. Die Protagonisten des Buches (Edmond Dantès) und des Films (Andy Dufresne) weisen mehrere Parallelen auf. Beide landen vollkommen unschuldig im Gefängnis, und beiden gelingt am Ende die Flucht.
- Um sich Anregungen von anderen Filmen zu holen, hatte sich Regisseur Frank Darabont jeden Sonntag das Mafia-Drama Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia angesehen.
- Während des Films sehen sich die Häftlinge den Film Noir Gilda mit Hollywood-Legende Rita Hayworth an.
- Am Ende des Films erscheint der Satz: „In Memory of Allen Greene“. Dieser Satz ist Frank Darabonts Agenten und Freund gewidmet, der kurz vor Drehschluss von Die Verurteilten verstarb.
- Der kanadische Schauspieler Gil Bellows spielt in Die Verurteilten einen rebellischen Häftling namens Thomas „Tommy“ Williams. In der US-amerikanischen Fernsehserie Ally McBeal spielt er die Jugendliebe Allys namens William „Billy“ Thomas.
- Der Film wurde von den Zuhörern des Radiosenders Capital FM in London auf den ersten Platz der Must-See Movies of all Time gewählt. Laut den Nutzern der Internet Movie Database ist der Film der beste aller Zeiten (Stand: Oktober 2014).<ref name="imdb_1">IMDb beste 250</ref>
- Schauspieler Morgan Freeman erhielt als Erster das Rollenangebot, den Inhaftierten Red zu verkörpern. Nach seiner Zusage durfte er sich aus einer Liste an Schauspielern seinen Partner aussuchen, der im Film den Insassen Andy Dufresne darstellen soll. Freemans Wahl fiel schließlich auf Tim Robbins.<ref>The Charlie Rose Show: Round-Table-Gespräch mit Tim Robbins, Morgan Freeman und Frank Darabont, 2004, 38 Min. Zu finden im Bonusmaterial der Doppel-DVD Die Verurteilten (EuroVideo Bildprogramm GmbH, Ismaning)</ref>
Trivia
- In der Zeichentrickserie Drawn Together spielt in einer Szene Wollknäuel Sockenbart auf Brooks’ Gefängnisfreilassung an.
- Von der Zeichentrickserie Die Simpsons existiert eine Folge mit dem deutschen Titel Die Verurteilten (im Original: The Wandering Juvie). Auch hängt in der Folge im Büro des Jugendgefängnisdirektors dieselbe Stickerei wie in Direktor Nortons Büro. („His Judgement cometh and that right soon“)
- In einer weiteren Simpsons-Folge (Titel: Ich will nicht wissen, warum der gefangene Vogel singt) entkommt ein Gefängnisinsasse wie Andy durch das Abflussrohr.
- In der Folge Das große Fressen (Staffel 16, Folge 17) der Simpsons versteckt der fettsüchtige Bart seine verbotenen Süßigkeiten in einem Loch in der Wand hinter einem Schwarz-Weiß-Poster mit Krusty in lasziver Pose analog zum Rita-Hayworth-Poster.
- In der Zeichentrickserie Family Guy wird der Film in der Episode Three Kings (Staffel 7, Folge 15) parodiert.
- Das durch diverse Kurztrickfilme im Internet bekannt gewordene Filmmacherduo JibJab produzierte eine Parodie auf den Film, Shawshank in a Minute, in welcher die Handlung des Films in zweieinhalb Minuten zusammengefasst wird, allerdings mit einer stark humorvollen Untermalung durch ein im Rapstil vorgetragenes Script.
- In dem Film Living High aus dem Jahr 2006 von Mekhi Phifer ist es ein Running Gag, dass die beiden Protagonisten Larry und Rico immer wieder versuchen, sich Die Verurteilten im Pay-TV anzusehen und es bis zum Ende des Films nicht schaffen.
- Im Computerspiel Geheimakte 3 wird in der Gefängnis-Spielszene auf das Poster von Rita Hayworth und auf die geschnitzten Schachfiguren in einer Zelle angespielt.
- Im 2013 erschienenen Videospiel Lego City Undercover parodiert ein Kapitel, das im Gefängnis spielt, den Film. Die Szene, in der Andy den Gefängnisdirektor aussperrt und den Gefängnishof mit Die Hochzeit des Figaro beschallt, ist dabei besonders detailliert nachgestellt mit teilweise wörtlichen, teilweise satirisch verfremdeten Zitaten des Films.
- Im dritten Teil von Die nackte Kanone, nämlich Die nackte Kanone 33⅓, flieht Frank Drebin (Leslie Nielsen) durch einen selbst gegrabenen Tunnel aus dem Gefängnis. Ebenso wie Andy Dufresne lässt er den Schutt, der durch das Tunnelgraben entsteht, durch seine Hose auf dem Gefängnishof verschwinden.
- In der Fernsehserie Suits zitiert Mike Ross Red, indem er sagt: „I mean, seriously, how often do you really look at a man’s shoes“, nachdem er einen perfekten Bluff hingelegt hat.
- Im Film Half Baked, mit dem US-Komödianten Dave Chappelle in der Hauptrolle, werden mehrere Szenen des Films parodiert, darunter das Rabenküken des Häftlings Brook (hier ein Eichhörnchen) und die Frauenposter in der Zelle von Andy.
- In der TV-Serie Prison Break in der ersten Staffel, lassen die Häftlinge den beim Ausbruch produzierten Schutt aus dem Hosenbein fallen.
- In der TV-Serie Orange Is the New Black spielt Kate Mulgrew eine schon seit vielen Jahren einsitzende Gefangene namens Red.
Kritiken
Quelle | Bewertung |
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Rotten Tomatoes | |
Kritiker | 7px7px7px7px7px7px7px7px7px7px<ref name="rotten_tomatoes">shaw bei Rotten Tomatoes, abgerufen am 28. Februar 2015</ref> |
Publikum | 7px7px7px7px7px7px7px7px7px7px<ref name="rotten_tomatoes" /> |
Metacritic | |
Kritiker | 7px7px7px7px7px7px7px7px7px7px<ref name="metacritic">[1] bei Metacritic, abgerufen am 28. Februar 2015</ref> |
Publikum | 7px7px7px7px7px7px7px7px7px7px<ref name="metacritic" /> |
IMDb | 7px7px7px7px7px7px7px7px7px7px<ref name="imdb_2">Die Verurteilten. Internet Movie Database, abgerufen am 24. Juni 2015 (english). </ref> |
Auf der IMDb erhielt der Film 9,3 von möglichen 10 Sternen bei 1,540 Millionen Bewertungen (Stand: 17. Oktober 2015), belegt in der aus User-Bewertungen errechneten Liste der besten 250 Filme seit 2008 den ersten Platz und gehört zu den einzigen drei Filmen dieses Rankings, die 9 Sterne haben.<ref>http://www.imdb.de/chart/top</ref>
„Regisseur Frank Darabont schrieb und inszenierte das anrührende Drama nach einer Kurzgeschichte von Stephen King. Dass der epische Film nie langweilig wird, ist einem perfekt harmonierenden Darstellerensemble zu verdanken. Besonders Tim Robbins und Morgan Freeman, aus dessen Sicht ‚Die Verurteilten‘ erzählt wird, überzeugen durch bewegend sparsame Gestik.“
„In betulichem Rhythmus führt der Film die Eintönigkeit und die Härte des Lebens hinter Gittern vor. 19 Jahre vergehen ohne spürbare Wandlungen der Figuren, ohne äußere Effekte, aber auch ohne prägnante Zuspitzungen jenseits der üblichen Konfrontationen. Ein durch seine unspektakuläre Erzählweise beachtlicher Film; in der Konzentration auf die Schlusspointe aber über weite Strecken zu lässig.“
„Am Ende ist ‚Die Verurteilten‘ allerdings mit Sicherheit einer der besten Gefängnisfilme und außerdem eine ausgezeichnete Darstellung einer lebenslangen Freundschaft.“
„Das unkapriziöse, beeindruckende Spiel von Freeman und Robbins und das wunderbare Drehbuch von Regisseur Frank Darabont […] machen Die Verurteilten zu einem intelligenten, fesselnden Film.“
Auszeichnungen
Die Verurteilten wurde 1995 in sieben Kategorien, und zwar Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Morgan Freeman), Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bester Ton und Beste Filmmusik für den Oscar nominiert. Er musste sich jedoch alleine gegen den Film Forrest Gump in vier Kategorien (Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Tom Hanks), Bester Schnitt sowie Bestes adaptiertes Drehbuch) geschlagen geben; andere Filme (wie Der König der Löwen) gewannen in den drei weiteren Kategorien.
Bei den Golden Globe Awards 1995 war der Film in den Kategorien Bester Darsteller – Drama (Morgan Freeman) und Bestes Drehbuch nominiert – verlor jedoch gegen Forrest Gump (Bester Darsteller – Drama (Tom Hanks)) und Pulp Fiction (Bestes Drehbuch (Quentin Tarantino)).
Der Film hat die folgenden Preise gewonnen:
- 1995: American Society of Cinematographers – Roger Deakins
- 1995: Camerimage – Roger Deakins
- 1995: Chlotrudis Awards als Bester Hauptdarsteller – Morgan Freeman
- 1995: Heartland Film Festival – Frank Darabont
- 1995: Humanitas-Preis – Frank Darabont
- 1995: USC Scripter Award – Frank Darabont, Stephen King
- 1996: Zwei Kinema Junpo Awards – Frank Darabont (Bester ausländischer Film)
- 1996: Mainichi Film Concours – Frank Darabont (Bester ausländischer Film)
- 1996: Awards of the Japanese Academy – Bester ausländischer Film
Weblinks
- Die Verurteilten in der Internet Movie Database (englisch)
- Die Verurteilten in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu Die Verurteilten bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Informationen zum Film
Einzelnachweise
<references />
Vergiftet (Episode aus Stephen King’s Nightmare Collection) | Buried Alive – Lebendig begraben | Die Verurteilten | The Green Mile | The Majestic | Der Nebel