Digitale Kommunikation


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Redundanz Die Artikel Digitale Kommunikation, Computervermittelte Kommunikation und Netzbasierte Kommunikation überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zusammenzuführen (→ Anleitung). Beteilige dich dazu an der betreffenden Redundanzdiskussion. Bitte entferne diesen Baustein erst nach vollständiger Abarbeitung der Redundanz und vergiss nicht, den betreffenden Eintrag auf der Redundanzdiskussionsseite mit {{Erledigt|1=~~~~}} zu markieren. Chiananda (Diskussion) 23:57, 14. Mai 2014 (CEST)

Unter digitaler Kommunikation versteht man Kommunikation, die mit Hilfe digitaler Medien stattfindet, z. B. über das Internet.<ref>Rüdiger Grimm: Digitale Kommunikation. Oldenbourg Verlag, München 2005.</ref> Da digitale Kommunikation im Gegensatz zu anderen Kommunikationsformen einige Besonderheiten und Unterschiede aufweist, stellt sie ein eigenes Forschungsfeld dar, das an der Schnittstelle zwischen Informatik und Kommunikationswissenschaft liegt.

Forschungsschwerpunkte

Im Rahmen der Forschung zu digitaler Kommunikation stellen die folgenden Aspekte wichtige Schwerpunkte dar:

  • Mensch-Maschine-Kommunikation: Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich menschliche Kommunikation automatisieren lässt und wie die Schnittstellen zwischen Technik und Mensch optimalerweise gestaltet werden sollten.
  • Computervermittelte Kommunikation: Sie beschäftigt sich mit den Wechselwirkung, die zwischen den Kommunikationsmedien und ihren Nutzern auftreten.
  • Kommunikationstechnik: Sie beschäftigt sich mit der technischen Gestaltung von Kommunikationsmedien.

Analoge und digitale zwischenmenschliche Kommunikation

Watzlawick stellt als „metakommunikatives Axiom“ auf:

„Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikation dagegen besitzen dieses semantische Potenzial, ermangeln aber der für eindeutige Kommunikationen erforderlichen Syntax.“<ref>Paul Watzlawick; Janet H. Beavin; Don D. Jackson: Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. – 12., unveränd. Aufl. - Huber, Bern [u.a.], 2011, S. 78</ref>

Gesellschaftliche Auswirkungen

Die Digitalisierung hat in der Menschheitsgeschichte – nach der Entwicklung der Sprache, der Schrift, des Telefons und der Telefax-Technik – zu einer starken Zunahme der ausgetauschten Nachrichten geführt. Ein Beispiel dafür stellen die Sozialen Medien dar. Die Beschleunigung der Kommunikation und die sich daraus ergebenden ständigen Unterbrechungen führen, so eine Studie der University of California in Irvine, zu einem stark fragmentierten Arbeitsalltag und zu ständiger Arbeit an mehreren Projekten zugleich, mit negativen Auswirkungen auf die Priorisierung von Aufgaben und die Unternehmensproduktivität.<ref>Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatThomas Ramge: Sie haben Ablenkung! Juli 2007, abgerufen am 27. November 2008.</ref>

Literatur

  • Rüdiger Grimm: Digitale Kommunikation. Oldenbourg Verlag, München 2005. ISBN 3-486-57828-6
  • Andrew S. Tanenbaum: Computer Networks. Prentice-Hall International Editions, Englewood Cliffs N.J. 2003, ISBN 3-925328-79-3
  • Klaus Merten: Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. 4. Auflage. Lit-Verlag, Münster 2002. ISBN 3-8258-4536-2
  • Nicola Döring: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. 2. Auflage. Hogrefe Verlag, Göttingen 2003, ISBN 3-8017-1466-7

Weblinks

Einzelnachweise

<references />