European Quality Improvement System


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EQUIS steht für „European Quality Improvement System“ – ein System zur Akkreditierung von Business Schools, das 1997 von der European Foundation for Management Development (EFMD) in Brüssel eingeführt wurde. Die Initiative wurde von der Kommission der europäischen Union unterstützt und wurde in Kooperation mit den bereits bestehenden nationalen, europäischen Akkreditierungsinstitutionen ausgestaltet; auf deutscher Seite war dies zunächst die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA), später folgte die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA).

Ziel dieser Initiative war es, einen einheitlichen, europäischen Qualitätsstandard für Business Schools einzuführen, der internationalen Maßstäben genügt, wie sie in den USA schon lange gelten; sie wurden dort von der 1916 gegründeten Akkreditierungseinrichtung AACSB gesetzt.

EQUIS-Akkreditierungen werden nicht auf Dauer, sondern zwecks kontinuierlicher Überprüfung der Qualitätsstandards nur für einen Zeitraum von drei oder fünf Jahren ausgesprochen und müssen anschließend erneuert werden.

In Deutschland sind bisher die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln<ref>Universität zu Köln mit dem EQUIS Gütesiegel ausgezeichnet</ref>, die betriebswirtschaftliche Fakultät der Universität Mannheim, die EBS Universität für Wirtschaft und Recht (auf drei Jahre)<ref>[1] </ref>, die ESCP Europe, die Frankfurt School of Finance & Management<ref>http://www.frankfurt-school.de/content/de/newsroom/news/2014/06/equis-pm.html</ref> sowie die WHU – Otto Beisheim School of Management EQUIS-akkreditiert. In der Schweiz sind es die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Zürich und Lausanne, das International Institute for Management Development in Lausanne und die Universität St. Gallen und in Österreich die Wirtschaftsuniversität Wien.

Andere Akkreditierungsorganisationen

Weblinks

Einzelnachweise

<references />