Fiat G.50
Fiat G.50 | ||
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Fiat G.50 Fiat G.50 | ||
Typ: | Jagdflugzeug | |
Entwurfsland: | Königreich Italien (1861–1946) Italien | |
Hersteller: | Fiat | |
Erstflug: | 26. Februar 1937 | |
Stückzahl: | 791 |
Die Fiat G.50 Freccia (deutsch: Pfeil) war ein italienisches Jagdflugzeug der späten 1930er Jahre, das im Zweiten Weltkrieg und in einigen kleineren Konflikten zum Einsatz kam. Neben der italienischen verwendeten auch die Luftwaffen von Spanien, Finnland, Kroatien und die des Deutschen Reichs das Flugzeugmuster.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Entwurfsarbeiten für die Fiat G.50 begannen bereits im Jahr 1935. Der Prototyp startete etwa zwei Jahre später am 26. Februar 1937 in Marina di Pisa zu seinem Jungfernflug, gesteuert vom Testpiloten Giovanni de Briganti.
Die G.50 war der erste Jagdeindecker der italienischen Luftwaffe mit einziehbarem Fahrwerk. Dieses Flugzeug entsprach bereits zum Baubeginn nicht mehr den gestellten Anforderungen. Es war zwar extrem wendig, gleichzeitig jedoch deutlich untermotorisiert. Seine etwas harte Steuerung sowie ein gewöhnungsbedürftiges Landeverhalten erforderten vom Piloten viel Erfahrung, um mit dieser Maschine gegen die feindlichen Flugzeuge bestehen zu können. Insgesamt wurden rund 791 Exemplare dieses Flugzeugtyps produziert.
Es gab noch eine Reihe von Versuchen zur Weiterentwicklung. Aussichtsreich erschien die Fiat G.50V (V wie Veloce) mit dem deutschen Daimler-Benz DB 601-Motor. Wegen Problemen mit den Steuereinrichtungen und dem Kühlsystem, und da die Fiat G.55 leistungsfähiger erschien, wurde das Projekt beendet.
Einsatz
Bei den ersten Kampfkontakten mit britischen Hawker Hurricane wurden die technischen Mängel und die lediglich aus zwei Breda-Maschinengewehren bestehende schwache Bewaffnung Dutzenden italienischen Kampfpiloten zum Verhängnis. Bei Sturzfluggeschwindigkeiten von über 500 km/h ließ sich die Maschine nur noch extrem schwer manövrieren und unter Umständen konnten sich einzelne Teile der Tragflächen oder des Rumpfes lösen, was zu weiteren Verlusten für die italienische Luftwaffe führte. Während der Invasion Italiens durch die Alliierten war die Luftwaffe bemüht, die Bomberstaffeln der Amerikaner und Briten abzufangen. Der mit 840 PS deutlich zu leistungsschwache Motor war jedoch häufig nicht in der Lage, die Jagdmaschinen überhaupt erst auf die Flughöhe der Bomber zu bringen.
Technische Daten
Kenngröße | Daten |
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Länge | 7,79 m |
Spannweite | 10,96 m |
Tragflügelfläche | 18,15 m² |
Höhe | 2,96 m |
Rüstmasse | 1.975 kg |
max. Startmasse | 2.415 kg |
Antrieb | 1 × 14-Zylinder-Sternmotor Fiat A.74 RC 38 mit 840 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 472 km/h |
maximale Reichweite | 670 km |
Dienstgipfelhöhe | 9.835 m |
Bewaffnung | 2 synchronisierte MG Breda-SAFAT (12,7 mm) |
Literatur
- Flieger Revue X, Ausgabe Nr. 52
Siehe auch
Serie Gabrielli: G.2 | G.5 | G.8 | G.12 | G.18 | G.46 | G.49 | G.50 | G.55 | G.56 | G.59 | G.61 | G.80 | G.81 | G.82 | G.84 | G.91 | G.212 | G.222
Serie Rosatelli: R.2 | R.22 | R.700 | APR.2
Serie Bomber von Rosatelli: B.R. | B.R.1 | B.R.2 | B.R.3 | B.R.4 | B.R.20 | B.R.G.
Serie Jagdflugzeuge von Rosatelli: C.R.1 | C.R.2 | C.R.5 | C.R.10 | C.R.20 | C.R.25 | C.R.30 | C.R.32 | C.R.33 | C.R.40 | C.R.41 | C.R.42
Weitere Flugzeuge: N.3 | R.2 | R.22 | R.700 | A.120 | A.S.1 | A.S.2 | T.R.1 | B.R.G | F.C.12 | F.C.20 | RS.14 | M.F.4 | C.29
Hubschrauber: 7002