Franz Arzdorf
Franz Arzdorf (* 5. Mai 1904 in München; † 23. April 1974 in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Schauspieldebüt gab der Sohn des Kaufmannes Franz Arzdorf 1924 bei den Münchner Kammerspielen. Es schlossen sich Engagements in Frankfurt/Main, Leipzig und am Wiener Volkstheater an. Im Jahr 1937 folgten verschiedene Theatertätigkeiten an Berliner Bühnen, aber auch Filmproduktionen. Franz Arzdorf wurde ein gefragter Charakterdarsteller zu dieser Zeit, so dass er bis 1943 in fast 40 Filmproduktionen mitwirken konnte.
Nach 1945 wirkte er bei der DEFA und insbesondere in DFF-Produktionen mit. Er verkörperte, neben dem Freiherrn von Simbach in der Filmkomödie Moral (1956), eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere in Fernsehfilmen, bis ihm der Bau der Berliner Mauer die Arbeit für das Fernsehen der DDR verwehrte.
Filmografie
- 1937: La Habanera
- 1938: Fahrendes Volk
- 1938: Ein Mädchen geht an Land
- 1939: Flucht ins Dunkel
- 1939: Kitty und die Weltkonferenz
- 1941: Friedemann Bach
- 1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten
- 1942: Diesel
- 1943: Die goldene Spinne
- 1951: Schwarze Augen
- 1952: Mikosch rückt ein
- 1953: Briefträger Müller
- 1955: Der Ochse von Kulm
- 1956: Moral
- 1956: Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte
- 1957: Spielbank-Affäre
- 1957: Wo Du hin gehst …
- 1957: Zwei Mütter
- 1959: Der Regenmacher
- 1959: Brücke zwischen gestern und morgen
- 1960: Die letzte Probe
- 1961: Heroische Komödie
Literatur
- Frank-Burkhard Habel & Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Berlin 2002, Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-391-8
Weblinks
- Franz Arzdorf in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Arzdorf, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1904 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 23. April 1974 |
STERBEORT | Berlin-Charlottenburg |