Freie Partei Salzburg


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Die Freie Partei Salzburg (FPS) ist eine österreichische Partei. Per 31. Juli 2015 wurde die Verwendung des Wortlautes "Freiheitliche" der Partei gerichtlich verboten, seither nennt sie sich die "Freie Partei Salzburg"<ref>http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4790443/FPOSalzburg_Gericht-untersagt-Namen-Freiheitliche</ref>.

Geschichte

Die FPS entstand im Juni 2015 als Abspaltung von der FPÖ. Im Vorfeld der Abspaltung war es zu Konflikten zwischen dem FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und dem vormaligen Vorsitzenden der Salzburger Landesparteigruppe Karl Schnell gekommen.<ref>Acht FPÖ-Ausschlüsse fixiert, ORF Salzburg, 26. Juni 2015</ref> Am 9. Juni schloss Strache Schnell sowie den bis dahin als Landesparteiobmann fungierenden Rupert Doppler aus der FPÖ aus.<ref>Strache schmeißt Schnell und Doppler aus FPÖ Salzburg, Salzburger Nachrichten, 10. Juni 2015</ref> Schnell kommentierte die Auseinandersetzung damit, dass sich Strache in einem Machtrausch befinde, und unterstellte diesem, dass er statt seines Sekretärs Kickl eines Psychologen bedürfe.<ref>Karl Schnell gründet Partei in Salzburg, 14. Juni 2015</ref> Fünf der sechs FPÖ-Abgeordneten im Salzburger Landtag<ref name="Standard270615">Gespaltene FPÖ: Klagen und Einsprüche in Salzburg, Der Standard, 27. Juni 2015</ref> sowie zwei Nationalratsabgeordnete und ein Bundesrat schlossen sich Schnell an.<ref>Strache gegen die Salzburger "Führungsblase", Der Standard, 16. Juni 2015</ref> Zwischen der FPS und der übrig gebliebenen Salzburger Landesparteigruppe entwickelte sich ein Konflikt um den Parteinamen und die Zuteilung von Förderungen.<ref name="Standard270615" /> Schnell kündigte in weiterer Folge die Gründung einer Partei auf Bundesebene an.<ref>Schnell erwägt laut Bericht Gründung einer Bundespartei, ORF Online, 16. Juni 2015</ref>

Am 1. Oktober 2015 beantragte die FPÖ Konkurs über die FPS, welcher am 11. November 2015 abgelehnt wurde.<ref>Konkursantrag: FPÖ gegen FPS abgeblitzt, Salzburg.orf.at, 11. November 2015</ref>

Einzelnachweise

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