Friedhof Holthausen (Mülheim an der Ruhr)

Der Friedhof Holthausen ist ein 1878 angelegter<ref name="Essers" /> und 1917 geschlossener<ref name="Essers" /> Friedhof in Mülheim an der Ruhr. Der Friedhof, auf dem zahlreiche historische Grabstätten erhalten sind, wird heute noch als parkähnliche Grünanlage genutzt.

Geschichte

Nach Bildung der selbständigen Landbürgermeisterei Mülheim erlischt die Berechtigung der Landgemeinden zur Mitbenutzung des Altstadtfriedhofs zum 24. Oktober 1878. Die Gemeinderäte der Gemeinden Holthausen und Menden beschließen daher nach kurzer Auseinandersetzung über den Standort bereits im August 1878 mit Genehmigung der königlich preußischen Regierung den Ankauf eines 2 1/4 Morgen großen Grundstücks und die Anlage eines Friedhofs für beide Gemeinden. Der "Communal-Kirchhof" wird am 25. Oktober 1878 eingeweiht<ref name="Essers" />. Nach der Eingemeindung der Gemeinde Holthausen nach Mülheim an der Ruhr im Jahre 1904 bleibt der Friedhof als gemeinsamer Friedhof der Stadtgemeinde Mülheim für den Bezirk Holthausen und der Landgemeinde Menden bestehen. Am 6. August 1917 wird der Friedhof aus Platzmangel für Beisetzungen in Reihengräbern geschlossen<ref name="Essers" />. Die letzten Beisetzungen in Erbgräbern finden im Jahre 1965 statt<ref name="Essers" />.

Lage

Haupteingang: Röntgenstraße 7 - 11, Mülheim-Holthausen

Literatur

•  Bärbel Essers: Communal-Friedhof in Holthausen – Spuren Mülheimer Familien. In: Geschichtsverein Mülheim a.d. Ruhr e.V. (Hrsg.): Zeitschrift des Geschichtsvereins. Nr. 75, Mülheim a.d. Ruhr 2005.

Einzelnachweise

<references> <ref name="Essers">  Bärbel Essers: Communal-Friedhof in Holthausen – Spuren Mülheimer Familien. </ref> </references>

Weblinks

• Webseite der Stadt Mülheim: Friedhof Holthausen

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