Frisching (Patrizierfamilie)


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Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

Verschiedene Mitglieder der Familie besassen die Schlösser Bremgarten, Rümligen, Wil, die Campagne Morillon bei Bern sowie das Frischinghaus in der Stadt Bern.


Personen

Älterer Zweig

  • Franz Rudolf Frisching (1733–1807), bernischer Offizier, Politiker und Fayence-Fabrikant
  • Karl Albrecht von Frisching (1734–1801), bernischer Politiker
  • Gabriel Friedrich von Frisching (1762–1844), Herr zu Wil, Präsident der Berner Stadtverwaltung
  • Gabriel Rudolf Carl von Frisching (1831–1898), Mitinhaber des Bankhauses Gebrüder Bethmann in Frankfurt am Main, schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, baute in Bern, Schlösslistrasse 5, sich das Haus im heutigen Theodor Kocherpark zur Residenz aus
  • Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), bernischer Politiker und Offizier, Bruder von Gabriel Friedrich von Frisching (1762–1844)

Jüngerer Zweig (von Rümligen) †

Literatur

  • Barbara Braun-Bucher: Der Berner Schultheiss Samuel Frisching (1605-1683). Schrifttum, Bildung, Verfassung und Politik des 17. Jahrhunderts auf Grund einer Biographie. Bern 1991, ISBN 3-7272-0495-8.
  • Urs Martin Zahnd: Die autobiographischen Aufzeichnungen Ludwig von Diesbachs. Studien zur spätmittelalterlichen Selbstdarstellung im oberdeutschen und schweizerischen Raume. Bern 1986, ISBN 3-7272-0494-X.

Weblinks