Gesättigte Verbindungen


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Gesättigte Verbindungen
Ethan Propan
95px 95px
1-Octanol
200px
Gesättigte Fettsäure
200px

In der organischen Chemie bezeichnet gesättigte Verbindung eine Gruppe von Stoffen, in denen alle Bindungen zwischen Kohlenstoffatomen eines Moleküls Einfachbindungen sind. Alle Valenzen der Kohlenstoffatome sind ausgeschöpft, es können durch Additionsreaktionen keine zusätzlich neuen Atome oder Atomgruppen aufgenommen werden.<ref name=Römpp>Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, Frank’sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 1459, ISBN 3-440-04513-7.</ref> Gesättigte Kohlenwasserstoffe werden in der Chemie als Alkane bezeichnet. Einen Sonderfall stellen komplexe zusammengesetzte Verbindungen dar (zum Beispiel Verbindungen die aus mehreren Ringen bestehen, etwa Propiconazol), bei denen sich die Bezeichnung nur auf Teile der Verbindung (z. B. einzelne Ringe) beziehen kann.

Eigenschaften

Gesättigte Verbindungen sind in der Regel stabiler und weniger reaktiv als ungesättigte Verbindungen, da keine sterischen Hinderungen und keine großen Polaritätsunterschiede auftreten. Außerdem besitzen sie im Verhältnis zur Molmasse recht niedrige Schmelz- und Siedepunkte.

Beispiele

Gesättigte Kohlenwasserstoffe

Gesättigte Alkohole, Aldehyde, Ketone, Carbonsäuren und Ester

Einzelnachweise

<references />