Goaltending


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Datei:Goaltending.JPG
Nur in der grünen Flugphase ist es erlaubt den Ball zu blocken, danach wäre es Goaltending.

Goaltending (deutsch in etwa „Torhüten“) ist ein Regelverstoß im Basketball. Er bezeichnet das Beeinflussen der Flugbahn eines Korbwurfes durch einen Verteidiger, nachdem der Ball den höchsten Punkt seiner Wurfparabel erreicht hat. Sollte der Ball dadurch den Korb verfehlen, werden der angreifenden Mannschaft trotzdem die Punkte, die ein erfolgreicher Wurf gebracht hätte, zuerkannt. Berührt ein Ball das Brett, so gilt es auch dann als Goaltending, wenn ein Verteidiger den Ball noch während des Aufsteigens berührt. Die Goaltending-Regel wurde 1945 eingeführt. Die Regeländerung war eine Reaktion darauf, dass insbesondere die Center immer größer wurden und viele Würfe von außen erst kurz vor dem Korb geblockt wurden.

Diese Regel gilt solange, bis der Ball den Ring berührt hat. Dies bedeutet, dass ein vom Ring hochspringender Ball anschließend auch im Fallen abgewehrt werden kann (Ausnahme: Spielzeit ist abgelaufen).

Literatur

  • Brad Herzog: Hoopmania: The Book of Basketball History and Trivia. Rosen Publishing Group, ISBN 978-0823936977