Greg Rutherford
Greg Rutherford Leichtathletik | ||||||||||||||||||||||||||||
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Greg Rutherford in Hilversum, 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Gregory James Rutherford | |||||||||||||||||||||||||||
Nation | Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich | |||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 17. November 1986 | |||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Milton Keynes | |||||||||||||||||||||||||||
Größe | 188 cm | |||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 85 kg | |||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Weitsprung | |||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 8,51 m (NR) 8,00 m (Halle) 10,26 s (100-Meter-Lauf) | |||||||||||||||||||||||||||
Verein | Marshall Milton Keynes Athletics Club | |||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 17. August 2014 |
Gregory („Greg“) James Rutherford (* 17. November 1986 in Milton Keynes) ist ein englischer Leichtathlet. Bei einer Körpergröße von 1,88 m beträgt sein Wettkampfgewicht 85 kg. Er ist hauptsächlich als Weitspringer bekannt. Er hält mit 8,51 m den britischen Rekord. 2012 gewann er bei den Olympischen Spielen im Weitsprung die Goldmedaille.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Greg Rutherford ist der Urenkel des englischen Fußballnationalspielers Jock Rutherford.<ref>Rutherford puts family tragedy to one side to claim Olympic place von Duncan Mackay, The Observer, 13. Juli 2008 (englisch)</ref> Obwohl Aston Villa an Greg als Fußballspieler interessiert war, als er 14 Jahre alt war, entschied er sich für die Leichtathletik. Sein Leichtathletik-Verein ist der Marshall Milton Keynes Athletics Club. Er wird dort zum Beispiel von Frank Attoh trainiert.<ref>12 for 2012: No 7: Greg Rutherford, long jumper von Simon Turnbull, The Independent, 23. Juli 2006 (englisch)</ref>
Erfolge
2005 gewann er 18-jährig die britische Meisterschaft im Weitsprung als jüngster, dem dies je gelang. Im selben Jahr siegte er bei den Europa-Juniorenmeisterschaften in Kaunas mit 8,14 m und stellte damit einen britischen Juniorenrekord auf. Bei den Europameisterschaften 2006 im Göteborger Ullevi-Stadion gewann er mit 8,13 m die Silbermedaille sowie in Norwich erneut die britische Weitsprungmeisterschaft (mit 8,26 m, einem Zentimeter unter dem damaligen britischen Rekord von Christopher Tomlinson). Bei den Olympischen Spielen 2008 im Pekinger Nationalstadion erreichte er zwar mit 8,16 m als drittbester beider Qualifikationsgruppen das Finale, erreichte dort jedoch mit 7,84 m bei nur zwei gültigen Versuchen bloß den zehnten Platz. Er war gesundheitlich angeschlagen: Einen Tag nach der Abschlussfeier wurde er mit Mandel-, Nieren- und Lungenentzündung in ein Krankenhaus eingeliefert. Einen neuen britischen Rekord sprang er bei den Weltmeisterschaften 2009 im Berliner Olympiastadion mit seinem Sprung von 8,30 m bei 0,50 m/s Gegenwind in der Qualifikation. Der Rekord hielt bis zum 8. Juli 2011, als Christopher Tomlinson ihn sich mit 8,35 m beim Meeting Areva zurückholte. Bei den Commonwealth Games 2010 im Jawaharlal Nehru Stadium in Neu-Delhi wurde Greg Rutherford mit 8,22 m Zweiter hinter Fabrice Lapierre. Im Juni 2011 gewann er die Weitsprungskonkurrenz beim Prefontaine Classic (Teil der IAAF Diamond League) im Hayward Field in Eugene mit 8,32 m vor Godfrey Khotso Mokoena, allerdings mit 2,1 m/s Rückenwind, weshalb seine dortige Weite nicht als britischer und persönlicher Rekord zählte. Im Mai 2012 egalisierte er mit 8,35 m in Chula Vista den britischen Rekord Tomlinsons und wurde im April 2014, ebenfalls in Chula Vista, mit 8,51 m alleiniger britischer Rekordhalter.<ref>Greg Rutherford sets outright British long jump record. Meldung am 25. April 2014 bei der BBC (englisch)</ref>
Rutherfords erster internationaler Titel war der Olympiasieg mit 8,31 m bei den Spielen 2012 in London. In den Folgejahren holte er sowohl bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich mit 8,29 m, als auch bei den bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking mit 8,41 m den Titel. Das Diamond Race der IAAF Diamond League 2015 gewann er ebenfalls.
Seine Weitsprungbestweite in der Halle liegt bei 8,00 m, die er am 8. März 2009 bei den Halleneuropameisterschaften 2009 in Turin sprang. Seine Bestzeit im 100-Meter-Lauf liegt bei 10,26 s, aufgestellt am 18. September 2010 bei den Great North Games in Gateshead, einem Länderkampf zwischen England und Australien.<ref>Great North CityGames 2010 (englisch)</ref> Im 60-Meter-Lauf in der Halle liegt seine Bestzeit bei 6,68 s, die er am 21. Februar 2009 in Birmingham lief.
Auszeichnungen
- 2013: Member (MBE) of the Order of the British Empire<ref>Verleihungen des Orders of the British Empire zum Jahreswechsel 2012/13 (PDF, englisch)</ref>
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Athletenporträt von Greg Rutherford bei der IAAF (englisch)
- Greg Rutherford auf tilastopaja.org (englisch)
Einzelnachweise
<references />
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<div /> 1896: Ellery Clark • 1900: Alvin Kraenzlein & Ray Ewry (aus dem Stand) • 1904: Meyer Prinstein & Ray Ewry (aus dem Stand) • Zwischenspiele 1906: Meyer Prinstein & Ray Ewry (aus dem Stand) • 1908: Frank Irons & Ray Ewry (aus dem Stand) • 1912: Albert Gutterson & Konstantinos Tsiklitiras (aus dem Stand) • 1920: William Petersson • 1924: DeHart Hubbard • 1928: Ed Hamm • 1932: Ed Gordon • 1936: Jesse Owens • 1948: Willie Steele • 1952: Jerome Biffle • 1956: Greg Bell • 1960: Ralph Boston • 1964: Lynn Davies • 1968: Bob Beamon • 1972: Randy Williams • 1976: Arnie Robinson • 1980: Lutz Dombrowski • 1984: Carl Lewis • 1988: Carl Lewis • 1992: Carl Lewis • 1996: Carl Lewis • 2000: Iván Pedroso • 2004: Dwight Phillips • 2008: Irving Saladino • 2012: Greg Rutherford |
Olympische Ringe |
1983: Carl Lewis | 1987: Carl Lewis | 1991: Mike Powell | 1993: Mike Powell | 1995: Iván Pedroso | 1997: Iván Pedroso | 1999: Iván Pedroso | 2001: Iván Pedroso | 2003: Dwight Phillips | 2005: Dwight Phillips | 2007: Irving Saladino | 2009: Dwight Phillips | 2011: Dwight Phillips | 2013: Alexander Menkow | 2015: Greg Rutherford
1934: Wilhelm Leichum | 1938: Wilhelm Leichum | 1946: Olle Laessker | 1950: Torfi Bryngeirsson | 1954: Ödön Földessy | 1958: Igor Ter-Owanesjan | 1962: Igor Ter-Owanesjan | 1966: Lynn Davies | 1969: Igor Ter-Owanesjan | 1971: Max Klauß | 1974: Waleri Podluschni | 1978: Jacques Rousseau | 1982: Lutz Dombrowski | 1986: Robert Emmijan | 1990: Dietmar Haaf | 1994: Iwajlo Mladenow | 1998: Kirill Sossunow | 2002: Oleksij Lukaschewytsch | 2006: Andrew Howe | 2010: Christian Reif | 2012: Sebastian Bayer | 2014: Greg Rutherford
Personendaten | |
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NAME | Rutherford, Greg |
ALTERNATIVNAMEN | Rutherford, Gregory James (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | englischer Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 17. November 1986 |
GEBURTSORT | Milton Keynes |