Großtreben-Zwethau


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Großtreben-Zwethau war eine Gemeinde im Landkreis Nordsachsen, Sachsen. Sie gehörte bis zum Zusammenschluss mit Beilrode zum 1. Januar 2011<ref>Pressemeldung (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)</ref> der Verwaltungsgemeinschaft Beilrode an.

Geographie

Geographische Lage

Die ehemalige Gemeinde liegt in der Elbniederung östlich der Elbe und am Westrand der Annaburger Heide im Dreiländereck zu den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Nachbarstädte sind Torgau (15 km), Jessen (20 km) und Herzberg (21 km). Die Bundesstraße 87 verläuft südlich der ehemaligen Gemeinde.

Ehemalige Ortsteile

Geschichte

Das Gebiet der Gemeinde ist schon seit ca. 1000 v. Chr. besiedelt, so wurden Holzbeile und Urnen aus dieser Zeit gefunden. Die Gemeinde entstand 1994 durch den Zusammenschluss der Orte Großtreben und Zwethau.

  • Zwethau

Bereits im Jahre 981 wird Zwethau als ältester Ort der Gemeinde in einer Urkunde Kaiser Ottos II. erstmals urkundlich erwähntgenannt, als er die Burg Zuetie und das umliegende Land dem Kloster Memleben schenkte.<ref>MGH DD Otto II. 196. Digitalisat: http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00000443/images/index.html?id=00000443&no=1&seite=226 .</ref>

  • Großtreben

Großtreben wird im Jahr 1238 als Treben erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort hat, wie alle Orte der Gemeinde, unter den Wirren des Krieges zu leiden.

  • Dautzschen

Dautzschen wurde im Jahr 1242 urkundlich erstmals erwähnt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Kirche in Dautzschen (mit Holzschnitzaltar), vor 1346 erbaut
  • Kirche Großtreben
  • Kirche Kreischau
  • Kirche Rosenfeld
  • vier Windmühlen zwischen Dautzschen und Großtreben
  • Kirche in Zwethau von 1603
  • Herrenhaus und Gutsanlage in Großtreben
  • ältester Ringbrandofen Europas in Großtreben

Galerie

Fußnoten und Einzelnachweise

<references />

Weblinks