Gustav Adolf (Mecklenburg)
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Datei:Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow.jpg
Gustav Adolf, Herzog zu Mecklenburg
Magdalene (5. Juli 1660–19. Februar 1702)
Sophie (21. Juni 1662–1. Juni 1738) ∞ 6. Dezember 1700 Christian Ulrich I. von Württemberg-Oels-Bernstadt
Christine (14. August 1663–3. August 1749) ∞ 4. Mai 1683 Ludwig Christian Graf zu Stolberg-Gedern
Karl (18. November 1664–15. März 1688) ∞ 10. August 1687 Maria Amalia von Brandenburg, Tochter von Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Hedwig Eleonore (12. Januar 1666–9. August 1735) ∞ 1. Dezember 1686 August von Sachsen-Merseburg-Zörbig
Luisa (28. August 1667–15. März 1721) ∞ 5. Dezember 1696 Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen
Elisabeth (3. September 1668–25. August 1738) ∞ 29. März 1692 Heinrich von Sachsen-Merseburg-Spremberg
Auguste (27. Dezember 1674–19. Mai 1756)
Werke
- Geistliche Reimgedichte, deren Hundert Heroische und Hundert Gesänge. Nebst einem Anhange von allerhand Teutsch: und Lateinischen Geistlichen Betrachtungen., Güstrow 1699<ref>„Sehr seltene Sammlung geistlicher Gedichte in Alexandrinern, Oden, Gesängen und Sonetten, mit einer Einleitung von Johann Fecht (1636-1716), Hofprediger, Professor der hebräischen Sprache und zuletzt Superintendent in Rostock. Der Verfasser derselben, Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow (1633-1695), war ein Halbbruder der Gemahlin Herzog Augusts, Sophie Elisabeth, sowie seit 1648 unter dem Gesellschaftsnamen Der Gefällige" Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft" und vom Jahre 1654 bis zu seinem Tod Regent von Güstrow. Er verkehrte oft bei seinen Verwandten in Wolfenbüttel, war dort ein stets willkommener Gast und nahm gerne an den literarischen Übungen seiner Schwester Sophie Elisabeth teil. Die religiöse Gelegenheitsdichtung am Wolfenbütteler Hof war stark an der erbaulichen Literatur des Nürnberger Kreises um Georg Philipp Harsdörffer (1607-1658) und Johann Michael Dilherr (1604-1669) orientiert. Der Kontakt Sophie Elisabeths zu den Schriftstellern und Mitgliedern der Fruchtbringenden Gesellschaft", insbesondere zum Hoflehrer Justus Georg Schottelius (1612-1676) und zu ihrem eigenen Hofmeister Karl Gustav von Hille (ca. 1590-1647), dürfte die literarischen Aktivitäten der Herzogin sowie die ihres Halbbruders Gustav Adolf bestärkt haben. Als Autor geistlicher Lieder verdient er, der letzte Herzog der Linie Mecklenburg-Güstrow, literarhistorische Würdigung.“ [1]</ref>
Literatur
- Johann Stieber: Merckwürdige und erbauliche Lebensbeschreibung der ... Fürstin Magdalena Sibylla, verwitwete regierende Fürstin zu Mecklenburg, Rostock 1745
Weblinks
- Literatur über Gustav Adolf (Mecklenburg) in der Landesbibliographie MV
- Druckschriften von und über Gustav Adolf (Mecklenburg) im VD 17
- Stammtafel des Hauses Mecklenburg
Einzelnachweise
<references/>
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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August I. (Braunschweig-Lüneburg) | Administrator des Stifts Ratzeburg 1636–1648 | –– |
Johann Albrecht II. | Herzog zu Mecklenburg(-Güstrow) 1654–1695 | –– |
Personendaten | |
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NAME | Gustav Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog zu Mecklenburg |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1633 |
GEBURTSORT | Güstrow |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1695 |
STERBEORT | Güstrow |