Haarlinge
Haarlinge | ||||||||||||
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Katzenhaarling (Felicola subrostratus)
Katzenhaarling (Felicola subrostratus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Trichodectidae | ||||||||||||
Kellogg, 1896 |
Die Haarlinge (Trichodectidae) sind Ektoparasiten aus der Ordnung der Tierläuse (Phthiraptera). Die entsprechenden Parasiten bei Vögeln nennt man Federlinge (Philopteridae). Gemeinsam bilden Haarlinge und Federlinge das Taxon der Kieferläuse (Mallophaga).
Es sind 1 bis 1,5 Millimeter große, mit dem bloßen Auge sichtbare flügellose Insekten, die im Gegensatz zu den Flöhen oder ihren nahen Verwandten, den Echten Tierläusen, kein Blut saugen, sondern sich von Epidermisschuppen, Hautdrüsensekret und Haaren ernähren. Haarlinge und Läuse sind manchmal vergesellschaftet.
Sie treten sehr häufig bei Hausmeerschweinchen, Hunden, Katzen (siehe Katzenhaarling) und Pferden vorwiegend zum Winterausgang auf.
Einen Befall mit Haarlingen erkennt man entweder an den Eiern (Nissen) der Haarlinge, die als weißliche Stippchen mit der Größe eines Stecknadelkopfes an den Haaren kleben, oder an den lebhaft beweglichen etwa 1,5 Millimeter großen Haarlingen selber, die man in der Tiefe des Fells laufen sehen kann.
Behandlung
Haarlinge werden ähnlich wie Zecken oder Flöhe bekämpft. Schon das einfache Abschneiden oder Scheren der Haare bringt eine wesentliche Verringerung der Parasiten. Es wird damit nicht nur die Zahl der Parasiten reduziert und deren Lebensraum zerstört, vor allem die Entwicklungsstadien (Nissen) werden entfernt und damit die Vermehrung unterbrochen.
Zur Behandlung werden Insektizide wie Fipronil, Avermectine oder Propoxur verwendet. Das Tier wird mindestens zwei mal im Abstand von zwei bis vier Wochen behandelt, damit auch der Parasitennachwuchs getötet wird.
Systematik
In Europa ist die Familie Trichodectidae mit vier Gattungen und 18 Arten vertreten.<ref name="Fauna">Trichodectidae. Fauna Europaea, abgerufen am 03.06.2007. </ref>
Referenzen
<references />
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