Hainspitz


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Wappen fehlt
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50.96194444444411.839166666667270Koordinaten: 50° 58′ N, 11° 50′ O{{#coordinates:50,961944444444|11,839166666667|primary
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Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Erfüllende Gemeinde: Eisenberg
Höhe: 270 m ü. NHN
Fläche: 5,28 km²
Einwohner: 638 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-TH">Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07607
Vorwahl: 036691
Kfz-Kennzeichen: SHK, EIS, SRO
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 037
Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 27
07607 Eisenberg
Webpräsenz: www.hainspitz.de
Bürgermeister: Bernd Heinecke
Lage der Gemeinde Hainspitz im Saale-Holzland-Kreis

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Hainspitz ist eine Gemeinde im Saale-Holzland-Kreis im Nordosten Thüringens. Erfüllende Gemeinde ist die Kreisstadt Eisenberg.

Geografie

Hainspitz liegt im östlichen Saale-Holzland-Kreis ca. 5 km westlich der Kreisstadt Eisenberg. Der Ort gliedert sich in die Ortsteile Kirchdorf, Seedorf und Norddorf/Gewerbegebiet. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 7 die von Rochlitz in Sachsen nach Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen führt. Über die B 7 ist Hainspitz an die naheliegende Bundesautobahn 9, Anschlussstelle Eisenberg/Thüringen angebunden. Neun Kilometer südlich des Ortes liegt das Autobahnkreuz Hermsdorfer Kreuz, wo sich die A 4 und die A 9 kreuzen.

Geschichte

Datei:LPG Hainspitz.JPG
Ehemalige Inschrift am Gerätelager der vormaligen LPG im Nachbarort Droschka

Hainspitz wird erstmals am 8. September 1259 erwähnt, stammt aber vermutlich schon aus der Sorbenzeit um 900. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort 1636 durch die Schweden fast völlig niedergebrannt. Nur die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche und ein Wohnhaus blieben verschont. Auf den Ruinen der alten Wasserburg entstand ein Rittergut, das nach Kriegsende 1945 enteignet und unter den Neubauern und den Einheimischen aufgeteilt wurde. Nach der Wende 1990 wurden die enteigneten Flächen der Verwaltung der Treuhand unterstellt.

Der Ort gehörte zum wettinischen Kreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ab 1920 gehörte er zum Freistaat Thüringen.

→ Siehe auch Dorfkirche Hainspitz

Wirtschaft und Infrastruktur

Hainspitz ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort mit dörflichen Siedlungsstrukturen. Hainspitz verfügt über Einrichtungen der Altenpflege, eine Tagesstätte für Senioren, einen Geflügelschlachthof, einen Ableger eines international tätigen Spezialmaschinenbauers sowie kleinere Unternehmen der Dienstleistungsbranche und Handwerksbetriebe. Daneben gibt es zwei Gasthäuser und ein Eiscafe.

1905 wurde die Verlängerung Eisenberg–Porstendorf der Bahnstrecke Crossen an der Elster–Porstendorf eröffnet. Hainspitz erhielt damit eine Bahnstation, die aber Ende der 1960er Jahre mit der Streckenstilllegung aufgelassen wurde.

Sehenswürdigkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Rolf Martin (1922–1999), General der Nationalen Volksarmee

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Hainspitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien