Hermann Ritter (Schriftsteller)


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Hermann Ritter (* 18. März 1864 in Köln; † 25. Oktober 1925 in Köln) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Hermann Ritter war der Sohn eines Unteroffiziers. Bedingt durch den frühen Tod seiner Mutter verbrachte er Kindheit und Jugend an wechselnden Orten, u.a. in Laasphe, Koblenz, Montjoie und Stolberg. Ab 1880 absolvierte er eine Lehrerausbildung im Lehrerseminar in Dillenburg. Von 1883 an wirkte er als Volksschullehrer in Mogendorf/Westerwald, ab 1888 in Stolberg und ab 1895 in Hellenthal. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahre 1904 war er Redakteur einer Trierer Zeitung und ab 1905 der Bergisch Gladbacher Volkszeitung.

Hermann Ritter war Verfasser von Erzählungen, Reisebeschreibungen und volkskundlichen Werken.

Werke

  • Stolbergs Vergangenheit, Stolberg 1889
  • Elis Heimkehr, Aachen 1897
  • Godelind von Reifferscheid, Hellenthal 1901
  • Eifeler Skizzen und Erzählungen, Dresden
    • 1. Von der Höhe, 1903
    • 2. Berg und Thal, 1904
  • Aus Rheinlands Gauen, Trier 1906
  • Deutscher Wein, Trier 1907
  • Reisebilder aus der Eifel und den Ardennen, Trier 1907
  • Andreas Hofer und der Freiheitskampf Tirols im Jahre 1809, Gütersloh 1909
  • Aus der Kaiser- und Badestadt, Aachen 1910
  • Bilder aus Köln, Bonn 1910
  • Zwischen Dhün und Sülz, Bonn 1910
  • Das Jülicher Land, Berlin 1912
  • Rheinisches Grenzland, Berlin 1912
  • Kriegszeit daheim, Köln
    • 1 (1915)
    • 2 (1915)
    • 3 (1915)
  • Die belgische Landwirtschaft, M.Gladbach 1916
  • Das Räuberunwesen im Rheinischen Lande vor 100 Jahren, Köln 1919
  • Alte rheinische Fabrikantenfamilien und ihre Industrien, Köln 1920
  • Mein altes Köln, Köln 1920
  • Bitburg und sein Bitburger Simmonbräu-Pilsener, Trier 1921
  • Der Wawerner Herrenberg, Trier 1924

Literatur

  • Heinrich Oellers: Hermann Ritter, der rheinische Fontane, Aachen 1924

Weblinks