Hertener Löwen


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Rheinland Versicherungen Hertener
Löwen
Logo
Gegründet 1998
Halle Rosa-Parks-Gesamtschule
(1200 Plätze)
Homepage www.hertener-loewen.de
Präsident
Trainer Majdi Shaladi
Liga 2. Bundesliga ProB
Farben Weiß / Schwarz / Orange

Die Hertener Löwen sind ein Basketball-Verein aus Herten.

Der Verein wurde 1998 als Nachfolgeverein des ehemaligen Bundesligisten TuS Herten (später: Ruhr Devils) gegründet, der unter Hubert Beck (ehemaliger Trainer und Spieler der Basketballer von Schalke 04) zur Nummer 1 im Revier wurde. Als reiner Basketballverein soll sowohl der Breiten- als auch der Spitzensport in den Bereichen Herren-, Damen- und Jugendbasketball gefördert werden.

Spielort der 1. Herrenmannschaft ist die Sporthalle der Rosa-Parks-Gesamtschule Herten an der Fritz-Erler-Str. 2, die über 1.200 Plätze verfügt (600 Sitz- und 600 Stehplätze). Der 2. Spielort (u. a. für die Jugendmannschaften) ist die Ludgerushalle Herten an der Feldstraße 51, die über ca. 600 Plätze verfügt.

Saisonergebnisse

Der noch junge Verein konnte sich in den letzten Jahren bis in die 2. Bundesliga hochspielen.

  • 1998: Vereinsgründung, 1. Herren in der Oberliga
  • 2000: Aufstieg in die 2. Regionalliga
  • 2001: Aufstieg in die 1. Regionalliga
  • 2005: Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord, Regionalliga-Meister
  • 2006: 5. Platz in der 2. Bundesliga Nord
  • 2006/07: Trotz finanzieller Engpässe erneute Teilnahme in der 2. Bundesliga Nord (Platz 12)
  • 2007/08: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 6)
  • 2008/09: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 3)
  • 2009/10: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 2)
  • 2010/11: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 2 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, in der Endrunde im Viertelfinale gegen den Nürnberger BC ausgeschieden)
  • 2011/12: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 2 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, in der Endrunde im Halbfinale gegen die BiG Rockets Gotha ausgeschieden.)
  • 2012/13: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 3 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, in der Endrunde im Viertelfinale gegen den TV Langen ausgeschieden.)
  • 2013/14: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 10 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, Klassenerhalt über die Play-Downs der ProB)
  • 2014/15: 2. Basketball-Bundesliga ProB (Platz 11 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, Klassenerhalt über die Play-Downs der ProB)

Kader

Kader der Hertener Löwen in der Saison 2013/2014
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2024/2025)
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info Letzter Verein
4 DeutschlandDeutschland Niklas Leschowski 10.04.1995 1.85 m Guard Metropol Baskets Ruhr
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matthew Ried 15.01.1984 1.90 m Guard RSV Eintracht Stahnsdorf
6 DeutschlandDeutschland Aaron Henrichs 04.09.1990 1.88 m Guard ETB Wohnbau Baskets Essen
7 DeutschlandDeutschland Max Wittenberg 18.10.1995 1,89 m Guard Metropol Baskets Ruhr
9 DeutschlandDeutschland Max Schulze-Pals 27.03.1990 2.02 m Forward BSV Wulfen
11 DeutschlandDeutschland Yannick Opitz 27.02.1990 1.86 m Shooting Guard SVD 49 Dortmund
14 DeutschlandDeutschland David Michalczyk 01.09.1989 1,80 m Guard
15 DeutschlandDeutschland Carsten Bartels 17.01.1989 1.98 m Small Forward ETB Wohnbau Baskets Essen
18 DeutschlandDeutschland Kevin Nolte 03.04.1990 1,93 m Guard TV Werne
20 DeutschlandDeutschland Mark Depta 31.01.1992 1.95 m Forward Metropol Baskets Ruhr
26 DeutschlandDeutschland Lukas Weigel 06.07.1988 2,01 Forward Nürnberger Basketball Club
30 DeutschlandDeutschland Marvin Ewald 26.09.1996 1.78 m Guard Hertener Löwen Jugend
44 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Blake Poole 06.12.1988 1,95m Forward/Center BG Dorsten
Trainer
Nat. Name Position
DeutschlandDeutschland Dirk Ewald Trainer
DeutschlandDeutschland Tobias Trutzenberg Trainer
DeutschlandDeutschland Jürgen Philipp Teamarzt
Quellen
Teamhomepage
Stand: 1. Februar 2014


Wechsel in der Saison 2013/2014

Zugänge: Lukas Weigel (Nürnberger Basketball Club)

Abgänge: Jeremy Robinson, Johannes Grote (SVD 49 Dortmund)

Wechsel zur Saison 2013/2014

Zugänge: Dirk Ewald (Trainer/Hertener Löwen), Tobias Trutzenberg (Trainer/ETB Wohnbau Baskets Essen), Aaron Henrichs (ETB Wohnbau Baskets Essen), Carsten Bartels (ETB Wohnbau Baskets Essen), Matthew Eric Reid (RSV Eintracht Stahnsdorf), Blake Poole (BG Dorsten), Jeremy Robinson, Max Schulze-Pals (BSV Wulfen), Marvin Ewald (Hertener Löwen Jugend)

Abgänge: Dirk Altenbeck (Trainer/ Göttingen), Tim Schönborn (Dragons Rhöndorf), Christoph Hackenesch (ETB Wohnbau Baskets Essen), Julius Dücker (VfL AstroStars Bochum), William Taylor (Ziel unbekannt), Brandon Larrieu (Ziel unbekannt), Adrien Bowie (Ziel unbekannt), Farid Sadek (Grevenbroich Elephants)

Vorstand

Der Vorstand des Hertener Löwen e. V. setzt sich zurzeit aus den folgenden Personen zusammen:

  • Vorsitzender: Hermann Zechel
  • Schatzmeister:
  • Schriftführer: Jens Feige
  • Vertreter für die Jugendarbeit:
  • Vertreterin für den Amateurbereich:
  • Vertreterin für den Profibereich:
  • Vertreterin Cheerleader: Tanja Straub

Geschichte

Die Mannschaft, die in der Saison 2005/2006 einen sensationellen 5. Platz erreichte, hat sich gravierend verändert. Viele Stammspieler waren nicht mehr zu halten. Mit Patrick Flomo (Telekom Baskets Bonn), Sebastian Schröter (Phoenix Hagen), Joe Tesfaldet (Mitteldeutscher Basketball Club) und Terren Harbut verloren die Löwen gleich 4 Leute aus der Startig Five. Ebenfalls nicht mehr dabei sind die Youngsters Kevin Lehmann und Tobias Schiebold. Neuzugänge sind die beiden Amerikaner Kevin Netter (Ohio Aviators) und Ed Williams (Düsseldorf Magics), sowie die Nachwuchstalente Jasper Knoch (EWE Baskets Oldenburg), Maximilian Rowoldt (ETB SW Essen) und Nino Janoschek (BG Dorsten). Im selben Jahr wurde die U14 der Löwen westdeutscher Meister.

Am 13. August 2006 trennte sich der Verein zudem von Marko Radulovic. Obwohl der Guard bereits einen Vertrag bei Herten unterzeichnet hatte, drängte er auf die Auflösung. Grund dafür war ein unerwartetes Angebot aus Kaiserslautern. Nur wenige Tage später wurde mit Gilad Hirsch ein neuer Guard verpflichtet. Nach Differenzen zwischen Hirsch und der Mannschaft wurde der Vertrag des Israeli jedoch zum 15. Dezember 2006 aufgelöst. Er hat zum Rückrundenbeginn einen neuen Vertrag bei den Dragons Rhöndorf unterzeichnet. Der Verein trennte sich nur wenige Tage später ebenfalls von Kevin Netter. Um diese Löcher zu stopfen, wurden in der Winterpause der erfahrene Aufbauspieler Sova Taletovic (Dimplex Falke Nürnberg) und der Center Jan-Christian Both (BG 74 Göttingen) verpflichtet.

Zum Ende der Saison gab es bei den Löwen einen großen Umbruch. Der amtierende Vorstand kandidierte nicht erneut, und so wurde ein neuer Vorstand um Präsident Ludger Triffterer gefunden. Aus dem Kader der Vorsaison sind lediglich Kiki Bruns (mittlerweile Citybasket McSolar Recklinghausen) und Jan-Christian Both übrig geblieben, die Löwen-Fans mussten sich also an zahlreiche neue Gesichter gewöhnen. Doch das neue Team hat gezeigt, dass es genau so erfolgreich wie die letzten Jahre spielen kann. Anfang Februar 2008 traf ein Schock nicht nur Vorstand und Team, sondern auch Fans und Freunde des Basketballsports. Die beiden Ex-Löwen Kasey Ulin und Chris Bond wurden positiv auf Kokain getestet, was für den Vorstand ein klarer Grund war, die beiden fristlos zu entlassen. Beide wurden mittlerweile für 2 Jahre weltweit gesperrt. Als Neuzugang stellten die Löwen jedoch nur ein paar Tage später den Spieler des Jahres in Dänemark, Dustin Pfeifer, als Neuzugang vor. Am Ende der Saison 2007/2008 konnten die Löwen trotz der turbulenten Saison den sechsten Tabellenplatz für sich beanspruchen.

Die Veränderungen im Kader vor der Saison 2008/2009 waren weniger gravierend als in der vorhergehenden Saison. Allerdings haben mit Thomas Dreesen, Dustin Pfeiffer und Torvoris Baker drei Stammspieler den Verein verlassen. Pfeiffer hatte bereits einen Vertrag in Herten unterschrieben, löste ihn jedoch zu Gunsten der Chemnitz Niners wieder auf. Auch Torvoris Baker wechselte zu diesem Verein, Thomas Dreesen spielt in der Saison 2008/2009 bei dem ProA-Legisten Phoenix Hagen. Alexander Rosenthal unterzeichnete zunächst einen Vertrag beim Regionalligisten Lok Bernau, löste diesen aber vor Saisonbeginn wieder auf und kehrte zu den Hertener Löwen zurück. Philipp Stachula, Dario Fiorentino, Tim Schulze-Buxloh und Franjo Lukenda hatten bereits vor Ende der Saison 2007/2008 ihr Engagement verlängert. Schulze-Buxloh muss aber wegen einer Verletzung ein Jahr auf das Basketballspielen verzichten, so dass er für diese Saison trotzdem nicht zur Verfügung steht. Jasper Knoch, der nach einjähriger Pause wieder das Trikot der Löwen trägt, und Joleik Schaffrath, Raphael Bals, Oliver Hahn, André Spalke sowie die US-Amerikaner Gary Johnson und Kendall Chones komplettierten den Kader, in den auch noch die Jugendspieler Kevin Nolte und Christoph Schmüdderich aufgenommen wurden. Im Vorstand sind keine Veränderungen eingetreten, da Vizepräsident Jürgen Philipp und Sportmanager Dirk Ewald auf der Mitgliederversammlung im April 2008 wiedergewählt wurden. (Über die Besetzung der anderen Vorstandsämter wird erst im Frühjahr 2009 erneut abgestimmt). Die Saison 2009/2010 war eine Zäsur für die Hertener Mannschaft. Drei Leistungsträger (Gary Johnson, Kendall Chones und Dario Florentino) verließen die Ruhrgebietsbasketballer.

In der Saison 2010/2011 startete der Hertener Club wieder in der ProB, da trotz der sportlichen Qualifikation für die höherklassige ProA, die für die Teilnahme an dieser Spielklasse notwendige Lizenz durch den zuständigen Ausschuss der Liga verweigert wurde. Zur Saison 2010/2011 war die Struktur der 2. Basketball-Bundesliga abermals verändert worden. Die 2. Liga ProB wurde in eine Nord- und in einer Südgruppe geteilt, die zunächst im "normalen" Liga-Betrieb mit Hin- und Rückrunde die Platzierung der 12 teilnehmenden Mannschaften ermittelt. Die Hertener Löwen wurden in die Nord-Staffel eingeteilt und belegten zum Ende der Hauptrunde in dieser Spielgruppe den 2. Platz. An die Hauptrunde schließt sich nach der neuen Liga-Struktur die Endrunde an, in der die besten acht Mannschaften aus Nord und Süd im KO-System Meisterschaft und Aufstieg ausspielen ("Play-Offs"), während die verbleibenden vier Mannschaften aus jeder Division im KO-System gegen den Abstieg spielen ("Play-Downs"). Die Hertener hatten sich folglich für die Play-Offs qualifiziert. Das Achtelfinale gegen den TSV Tröster Breitengüßbach gewannen die Löwen, allerdings schieden sie im Viertelfinale gegen den Nürnberger BC aus. In der Saison 2011/2012 starten die "Löwen" neben Dorsten und Wulfen als dritter Verein aus dem Kreis Recklinghausen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Die Saison 2011/2012 konnten die Löwen erneut auf Platz 2 der Tabelle beenden und schafften es in den Play-Offs bis ins Halbfinale. Dort unterlagen sie den BiG Rockets Gotha. Nach dem letzten Saisonspiel gab Trainer Boris Kaminski seinen Abschied von den Löwen bekannt. Er wechselte als neuer Headcoach und sportlicher Leiter zu den Dragons Rhöndorf, die ebenfalls in der ProB spielen. Als Nachfolger wurde Dirk Altenbeck präsentiert. Er war zuvor sportlicher Leiter des Vereins der Giants Düsseldorf und betreute dort die 2. Mannschaft in der Regionalliga.

Im Jahre 2003 wurde im Verein mit den Magic Paws eine Cheerleaderabteilung gegründet, die mittlerweile aus drei Teams besteht und in der Kategorie „Cheerdance“ zu den Top-Teams in Nordrhein-Westfalen gehören.

Mit allen Basketball- und Cheerleadingabteilungen umfasst der Verein im Moment rund 360 Mitglieder. Die Anzahl von basketballbegeisterten Anhängern in Herten und Umgebung ist allerdings noch deutlich größer.

Der Kader in der Saison 2012/2013 bestand aus folgenden Spielern: Adrian Bowie, Tim Schönborn, Niklas Leschowski, Max Wittenberg, Johannes Grote, Farid Sadek, Yannick Opitz, Christoph Hackenesch, Julius Dücker, Mark Depta, Brandon Larrieu, William Taylor. Unter der Leitung von Dirk Altenbeck gelang es in der ProB Nord den 3. Tabellenplatz zu erringen. In der gesamtdeutschen Play-off Runde gelang gegen die Licher BasketBären der Einzug ins Viertelfinale, wo man dann gegen TV 1862 Langen scheiterte.

Weblinks