Oppin
Oppin Stadt Landsberg
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Das Ortswappen bitte nur als Dateipfad angeben! | ||||
dim=10000 | globe= | name=Oppin | region=DE-ST | type=city
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Höhe: | 119 m | |||
Fläche: | 15,74 km² | |||
Einwohner: | 1517 (31. Dez. 2008) | |||
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner/km² | |||
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 | |||
Postleitzahl: | 06188 | |||
Vorwahl: | 034604 | |||
<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden Lage von Oppin in Landsberg (Saalekreis) |
Oppin ist eine Ortschaft der Stadt Landsberg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie besteht aus den Ortsteilen Oppin, Harsdorf, Freiheit, Pranitz, Inwenden, Obermaschwitz und Untermaschwitz.
Bis zur Eingemeindung nach Landsberg am 1. Januar 2010<ref>StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010</ref> war Oppin eine selbständige Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis mit dem zugehörigen Ortsteil Maschwitz. Letzter Bürgermeister Oppins war Bernd Frischmuth.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oppin liegt 7 km nordöstlich von Halle. Durch den Ort fließt die Riede, welche unweit der nördlichen Bebauungsgrenze entspringt.
Geschichte
Oppin wurde im Jahr 952 erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Geschichte von Oppin auf der Homepage des Orts</ref> 966 wurde der Ort dem Moritzkloster Magdeburg geschenkt. Um 1237 war Oppin der Sitz einer deutschen Ministerialfamilie, die sich nach dem Ort benannte. 1370 ist Heino von Oppin als Ministerial auf Burg Giebichenstein belegt. 1371 wurden Hardingstorp (Harsdorf), in Wenden (Inwenden) und Prawenitz (Pranitz) erwähnt. Das Amt Giebichenstein richtete 1633 die Verwaltung der Oppiner Pflege ein.<ref>Das Amt Giebichenstein im Buch "Geographie für alle Stände", S.123f.</ref> 1680 kamen Oppin und seine heutigen Ortsteile mit dem Erzstift Magdeburg als Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußische Herrschaft. Sie gehörten zum Saalkreis. Zwischen 1807 und 1813 war Oppin Hauptort des Kantons Oppin im Distrikt Halle des Departements der Saale im Königreich Westphalen. Harsdorf, Inwenden und Pranitz gehörten ebenfalls zum Kanton Oppin, Ober- und Untermaschwitz hingegen zum Kanton Neumarkt.<ref>Beschreibung des Saale-Departements</ref> Ab 1815 gehörten Oppin und seine heutigen Ortsteile zum Saalkreis im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
Im Jahr 1921 wurden die Orte Oppin, Freiheit-Oppin, Inwenden, Pranitz und Harsdorf zur Gemeinde Oppin vereinigt. <ref>Oppin auf gov.genealogy.net</ref> Ober- und Untermaschwitz vereinigten sich am 1. April 1938 zur Gemeinde Maschwitz, welche am 1. Juli 1950 nach Oppin eingemeindet wurde.<ref>Maschwitz auf gov.genealogy.net</ref> Ab 1993 gehörte Oppin zur Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis-Ost, die am 1. Januar 2005 mit der Verwaltungsgemeinschaft Landsberg zur neuen Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis zusammengeschlossen wurde.
Am 1. Januar 2010 wurde Oppin mit Maschwitz in die Stadt Landsberg eingemeindet.
Gedenkstätte
Auf dem Ortsfriedhof wurde ein namentlich unbekannter polnischer Kriegsgefangener begraben, der während des Zweiten Weltkrieges ein Opfer von Zwangsarbeit wurde
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Viele Unternehmen sind am Flugplatz Halle-Oppin bzw. im benachbarten Gewerbegebiet ansässig. Auf dem Flugplatz befindet sich:
- die Firma Air Lloyd - Luftfahrt Technik GmbH
- die Firma Air Lloyd - Deutsche Helicopter Flugservice GmbH
- eine Hubschrauberwerft. Fa. Helitec
- ein Luftrettungs-Hubschrauberstandort der Firma HSD
- das Luftfahrtunternehmen Lips Flugdienst GmbH
- die Flugschule Löffler
im dazugehörigen Gewerbegebiet (Aeropark-Oppin) sind u.a. angesiedelt:
- Schaltanlagenbau
- Elektromaschinenservice
Verkehrsanbindung
Oppin liegt östlich der A 14 (Anschlussstelle Halle-Tornau) und unmittelbar westlich des Flugplatzes Halle-Oppin.
Persönlichkeiten
Der preußische Beamte und zeitweilige Oberpräsident der Provinz Posen, Carl Moritz von Beurmann (1802–1870), verstarb in Oppin.
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- Zeittafel zur Geschichte Oppins seit 925
- Material zu Schloss Oppin in der Sammlung Duncker der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (PDF; 265 kB)
Braschwitz mit Plößnitz | Hohenthurm mit Rosenfeld | Landsberg mit Gollma, Gütz und Reinsdorf | Niemberg mit Eismannsdorf | Oppin mit Maschwitz | Queis mit Klepzig, Kockwitz und Wiedersdorf | Peißen mit Rabatz, Stichelsdorf und Zöberitz | Reußen mit Zwebendorf | Schwerz mit Dammendorf und Kneipe | Sietzsch mit Bageritz und Lohnsdorf | Spickendorf und Wölls-Petersdorf