Jeanne Lapoirie


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Jeanne Lapoirie (* 13. April 1963 in Saint-Denis) ist eine französische Kamerafrau.

Leben

Jeanne Lapoirie betätigte sich ab Mitte der 1980er Jahre zunächst als Kameraassistentin unter der Leitung von Filmemachern wie Alain Corneau und Agnès Varda. Bei Luc Bessons Thriller Nikita (1990) und anschließend bei André Téchinés Produktionen Ich küsse nicht (J’embrasse pas, 1991) und Meine liebste Jahreszeit (Ma saison préférée, 1993) trat sie ebenfalls als Kameraassistentin in Erscheinung. Téchiné betraute sie daraufhin mit der Kameraarbeit seiner Filmdramen Wilde Herzen (Les roseaux sauvages, 1994) und Diebe der Nacht (Les voleurs, 1996). Mit dem Film Tropfen auf heiße Steine (Gouttes d’eau sur pierres brûlantes, 2000), der auf einem Theaterstück Rainer Werner Fassbinders basiert, begann Lapoiries vielfache Zusammenarbeit mit Regisseur François Ozon. Für dessen starbesetzte Krimikomödie 8 Frauen (8 femmes, 2002) erhielt sie eine Nominierung für den César in der Kategorie Beste Kamera. Für Valeria Bruni Tedeschi setzte sie deren erste Regiearbeiten Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr… (Il est plus facile pour un chameau …, 2003) und Actrices – oder der Traum aus der Nacht davor (Actrices, 2007) in Szene. Jeanne Lapoirie ist Mitglied der Association Française des directeurs de la photographie Cinématographique (AFC), einer Vereinigung französischer Kameraleute.<ref>vgl. afcinema.com</ref>

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2003: Eine Nominierung für den César in der Kategorie Beste Kamera für 8 Frauen
  • 2010: Eine Nominierung für den Gawad Urian Award in der Kategorie Beste Kamera für Independencia

Weblinks

Einzelnachweise

<references />