Kabinett Marx III


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Kabinett Marx III war ein Kabinett der Reichsregierung in der Zeit der Weimarer Republik. Es bildete sich nach dem Streit um die Flaggenverordnung der Vorgängerregierung Luther II<ref>Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik. Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 29. Januar 2012</ref> als Fortsetzung der Koalition der Mitte (Zentrum, DDP, DVP),<ref>Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik. Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 29. Januar 2012</ref> nun unter erneuter Führung von Wilhelm Marx, der bereits Kanzler der Kabinette Marx I und II gewesen war. Nach nur 8 Monaten wurde die Regierung im Rahmen eines durch die SPD initiierten Misstrauensvotums wegen der geheimen Zusammenarbeit der Reichswehr mit der Sowjetunion gestürzt.<ref>Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik. Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 29. Januar 2012</ref>

Kabinett Marx III
18. Mai 1926 bis 1. Februar 1927
Reichskanzler Wilhelm Marx Zentrum
Vizekanzler Oskar Hergt
ab 28. Januar 1927
DNVP
Auswärtiges Amt Gustav Stresemann DVP
Inneres Wilhelm Külz DDP
Finanzen Peter Reinhold
DDP
Wirtschaft Julius Curtius
DVP
Arbeit Heinrich Brauns Zentrum
Reichswehr Otto Geßler
DDP
Justiz Wilhelm Marx
bis 17. Juli 1926 mit der Führung der Geschäfte beauftragt
Zentrum
Johannes Bell
bis 28. Januar 1927
Zentrum
Oskar Hergt
ab 28. Januar 1927
DNVP
Ernährung und Landwirtschaft Heinrich Haslinde Zentrum
Post Karl Stingl BVP
Verkehr Rudolf Krohne DVP
Besetzte Gebiete Wilhelm Marx
bis 17. Juli 1926 mit der Führung der Geschäfte beauftragt
Zentrum
Johannes Bell
mit der Führung der Geschäfte beauftragt
Zentrum


Beamte der Reichskanzlei
Staatssekretär der Reichskanzlei Franz Kempner (bis 20. Juli 1926)
Staatssekretär der Reichskanzlei Hermann Pünder (seit 20. Juli 1926)
Stellvertreter des Staatssekretärs Ministerialdirektor Hermann Pünder (bis 20. Juli 1926)
Stellvertreter des Staatssekretärs Ministerialdirektor Karl Eugen Offermann (seit 20. Juli 1926)
Referent Ministerialrat Karl Eugen Offermann (bis 27. Juli 1926)
Referent Ministerialrat Kurt Wachsmann (bis Oktober 1926)
Referent Ministerialrat Heinrich Vogels (seit Oktober 1926)
Referent Ministerialrat Othmar Feßler (seit Oktober 1926)
Referent Oberregierungsrat Walter Grävell (bis 1. Juli 1926)
Referent Oberregierungsrat Richard Wienstein
Referent Oberregierungsrat Max von Stockhausen
Referent Regierungsrat/Oberregierungsrat Otto Westphal
Referent Regierungsrat/Oberregierungsrat Curt Walter
Referent Regierungsrat/Oberregierungsrat Edwin Pukaß
Referent Regierungsrat Erwin Planck
Ministerialbürodirektor Hofrat Rudolf Ostertag
Pressechef der Reichsregierung Ministerialdirektor Otto Kiep (bis 4. November 1926)
Pressechef der Reichsregierung Ministerialdirektor Walter Zechlin (seit 4. November 1926)

Einzelnachweise

<references />

Weblinks