Karl Fouquet

Karl Fouquet (* 1. Januar 1855 in Ferdinandshof; † 27. September 1937 in Verden (Aller)) war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalleutnant im Ersten Weltkrieg.

Leben

Fouquet machte Ostern 1874 in Stettin Abitur und begann anschließend mit dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo er Mitglied des Corps Hasso-Nassovia war.

1874 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das Kurhessische Jäger-Bataillon Nr. 11 ein. Er entschied sich für eine Fortsetzung der militärischen Laufbahn und wurde 1877 Sekondeleutnant im 2. Badischen Feldartillerie-Regiment Nr. 30, 1887 Premierleutnant im Feldartillerie-Regiment „von Scharnhorst“ (1. Hannoversches) Nr. 10, 1891 Hauptmann im Feldartillerie-Regiment „von Clausewitz“ (1. Oberschlesisches) Nr. 21. 1893 wurde er in das 2. Lothringische Feldartillerie-Regiment Nr. 34 versetzt und 1901 zum Major befördert. Seit 19. September 1901 war er Abteilungskommandeur im 2. Badischen Feldartillerie-Regiment Nr. 30, wurde 1909 Oberstleutnant, 1910 Kommandeur des 2. Niederschlesischen Feldartillerie-Regiments Nr. 41, 1911 Oberst, 1914 Kommandeur der 2. Feldartillerie-Brigade in Insterburg.

Von 1914 bis 1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Fouquet wurde am 22. August 1914 Generalmajor und am 12. August 1916 Kommandeur der 12. Division. Am 16. Februar 1917 erhielt er seinen Abschied, ab 28. Januar 1919 mit dem Charakter als Generalleutnant.

Seinen Ruhestand verbrachte er in Verden an der Aller.

Literatur

• Corpstafel der Hasso-Nassovia zu Marburg. 15. Juli 1839 bis 15. Juli 1959. Bad Ems, Diez, Limburg 1959, S. 133.