Kriegsverdienstkreuz


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Die Bezeichnung Kriegsverdienstkreuz (KVK) wird verwendet für verschiedene deutsche Militär- oder Kriegsauszeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Diese Auszeichnungen wurden im 19. Jahrhundert und im Ersten Weltkrieg von den deutschen Einzelstaaten in eigenen Formen und Auszeichnungen gestiftet. 1939 erfolgte die Stiftung des Kriegsverdienstkreuzes als einer Auszeichnung für Verdienste während des Krieges, die für die Verleihung des Eisernen Kreuzes nicht ausreichten, sowie zur Auszeichnung an Personen, die nicht in einem Militärdienstverhältnis standen.

Nicht verwechselt werden darf das KVK mit dem 1934 von Reichspräsident Paul von Hindenburg gestifteten Ehrenkreuz für Frontkämpfer, das zum 20. Jahrestag des Kriegsbeginns als eine Art Erinnerungsmedaille vergeben wurde.

Vor 1918

Datei:Kruis voor Oorrlogsverdienste Baden.jpg
Badisches Kriegsverdienstkreuz
Datei:Oorlogskruis Saksen 1915.jpg
Sächsisches Kriegsverdienstkreuz
Datei:De drie Hanseatenkruisen.jpg
Hanseatenkreuz der Städte Bremen, Hamburg und Lübeck
Datei:Kriegsverdienstkreuz Baden.JPG
Urkunde Kriegsverdienstkreuz Großherzogtum Baden 1918

Kreuze für Kriegsverdienst oder Militärverdienst bestanden in den meisten deutschen Staaten und wurden in verschiedenen Ausführungen und Klassen vergeben.

Unter der formellen Benennung „Kriegsverdienstkreuz“ gab es die folgenden Auszeichnungen der deutschen Einzelstaaten:

In anderen deutschen Einzelstaaten gab es weitere kreuzförmige militärische Auszeichnungen, die in den meisten Fällen Kriegs- oder Tapferkeitsauszeichnungen und in anderen Fällen Auszeichnungen für allgemeinen Militärverdienst waren. Dazu gehören:

Außerdem gab es das Österreichische Militärverdienstkreuz der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (vgl. Signum Laudis)

Nationalsozialismus

Hauptartikel: Kriegsverdienstkreuz (1939)

Weblinks