Liste der Baudenkmäler in Olching


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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Stadt Olching aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. <ref group="Anm.">Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist über die unter Weblinks angegebene pdf-Datei im Internet einsehbar und im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art.1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art.6 BayDSchG notwendig.</ref>

Datei:Olching.svg
Wappen der Stadt Olching

Einzeldenkmäler nach Ortsteilen

Olching

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf der Insel 2
(Standort)
Ehemals Mietsvilla (Schwabenschuster) zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit breitem Zwerchhaus, polygonalem Eckerker und Putzgliederungen, 1. Viertel 20. Jahrhundert D-1-79-142-7
Ehemals Mietsvilla (Schwabenschuster)
Hauptstr. 66
(Standort)
Wasserkraftwerk Kraftwerk, ehemals der München-Dachauer Papierfabriken AG, sog. Kraftwerkzentrale Olching I, kubischer Walmdachbau mit Putzgliederung und Dachreiter, erbaut 1922; mit technischer Ausstattung D-1-79-142-8 <center>Wasserkraftwerk
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Hauptstr. 66
(Standort)
Einfriedung zur Straßenseite, schmiedeeisern, 1922 D-1-79-142-8 zugehörig
Einfriedung
Hauptstr. 68
(Standort)
Ehemals Wirtschaftsgebäude der München-Dachauer Papierfabrik zweigeschossiger Satteldachbau mit über Gusseisensäulen gewölbten Pferdeställen, 1877;

Inzwischen zur KOM, Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach, umgewandelt

D-1-79-142-11 <center>Ehemals Wirtschaftsgebäude der München-Dachauer Papierfabrik
Hauptstr. 70
(Standort)
Waschhaus kubischer Bau, 1878 D-1-79-142-11 zugehörig <center>Waschhaus
Nöscherplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul neuromanische Basilika mit Apsis, Westturm und angefügter zweigeschossiger Sakristei, Klinkerbau mit Putzgliederungen, nach Plänen von Moritz von Horstig und Josef Schormüller, 1899/1901; mit Ausstattung D-1-79-142-1 <center>Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
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Nöscherplatz 1
(Standort)
Kriegerdenkmal Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, neubarock, von Anton Schnelldorfer und Hans Dillitzer, 1922, erweitert 1949 D-1-79-142-9
Kriegerdenkmal
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Nöscherplatz 1
(Standort)
Sühnekreuz aus Sandstein, mittelalterlich D-1-79-142-2
Sühnekreuz
Roggensteiner Straße 185-195
(Standort)
Mustersiedlung für Arbeiter von Gut Roggenstein bestehend aus drei Doppelwohnhäusern, erdgeschossiger Satteldachbau mit Klinkermauerwerk, sowie drei erdgeschossigen Doppelholzlegen, um 1919/20 D-1-79-142-10 <center>Mustersiedlung für Arbeiter von Gut Roggenstein
Wolfganghof 1
(Standort)
Gutshof (gen. Zitzstaudenhof) traditionelle Bezeichnung Zitzstaudenhof, Gutshaus als villenartiger zweigeschossiger Bau mit Satteldach, 1931, stark verändert 1934/35 D-1-79-142-12 BW
Wolfganghof 1
(Standort)
Stall langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau, 1931 D-1-79-142-12 zugehörig BW
Wolfganghof 1
(Standort)
Torhaus Tor- und Silobau, Fachwerk mit Holzverschalungen, 1931 D-1-79-142-12 zugehörig BW
Wolfganghof 1
(Standort)
Allee Zufahrtsallee zum Gutshof D-1-79-142-12 zugehörig BW

Esting

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stephanweg 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Stephanus romanische Chorturmanlage des 1. Viertel 13. Jh., Erweiterung des Langhauses 2. Hälfte 17. Jh.; mit Ausstattung D-1-79-142-3 <center>Katholische Filialkirche St. Stephanus
Nähe Römerstraße/Schloßstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege, Stele mit Ehrenkranz, bekrönendem Löwen und bayerischem Wappen, aus Kalktuffstein, um 1920 D-1-79-142-13 <center>Kriegerdenkmal
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Schloßstraße 108
(Standort)
Ehemaliges Kuratenhaus zweigeschossiger Walmdachbau, wohl 18. Jahrhundert D-1-79-142-5
Ehemaliges Kuratenhaus
Schloßstraße 110
(Standort)
Schloss Esting Wohngebäude, zweigeschossiger freistehender Putzbau mit Treppengiebel, im Kern um 1700, gotisierender Ausbau wohl 1919;

Vorwerk mit Schlosskapelle, Torhaus und Turm, Ende 16. Jahrhundert, Bemalung der Blendarkaden und Torhaus durch Karl Sonner, 1924; mit Ausstattung;

Ehemalige Schlossökonomie, zweigeschossiger Putzbau mit Treppengiebel, 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Ummauerung des Schlossbezirks, wohl 18./19. Jahrhundert

D-1-79-142-4 <center>Schloss Esting
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Geiselbullach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dachauerstr. 119
(Standort)
Ehemals Schlosskapelle St. Johann Nepomuk jetzt katholische Kapelle St. Johann Nepomuk, schmaler barocker Saalbau mit Apsis und vorgestelltem Westturm mit Zwiebelhaube, 1726/1727; mit Ausstattung D-1-79-142-6
Ehemals Schlosskapelle St. Johann Nepomuk
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Dachauer Straße 156
(Standort)
Gutshaus Stürzer schlossartiger Neubarockbau, nach Plan von 1895 der Gebr. Graessel und Krauss (München);

zugehörig Schlossgarten, barocke Anlage, um 1723, mit gemauerter Einfriedung

D-1-79-142-14
Gutshaus Stürzer

Graßlfing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gut Graßlfing
(Standort)
Gut Graßlfing große geschlossene Anlage um einen längsrechteckigen Innenhof:

Ehem. Gutshaus, zweigeschossiger neubarocker Putzbau mit Halbwalmdach, Dachreiter und Zwerchhaus, 1914;

Stallstadel, erdgeschossiger Putzbau mit Satteldach und großem Zwerchhaus, um 1900;

Stallstadel, erdgeschossiger Ziegelsteinbau mit Kniestock und Satteldach, um 1900;

Stallgebäude, langgestreckter erdgeschossiger Satteldachbau aus unverputztem Ziegelstein, um 1900;

Stallgebäude, erdgeschossiger verputzter Satteldachbau, um 1900;

Stallstadel, zweigeschossiger verputzter Satteldachbau, um 1900;

Feldstadel, erdgeschossiger Halbwalmdachbau aus unverputztem Ziegelstein, Ende 19. Jahrhundert;

Feldstadel, erdgeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, um 1900;

Wasserturm, teilweise verbretterter Putzbau mit Satteldach, Anfang 19. Jahrhundert;

Stallstadel, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit ziegelsichtigem Erdgeschoss, um 1900;

Turbinenhaus, kleiner erdgeschossiger Putzbau mit Satteldach, Ende 19. Jahrhundert

D-1-79-142-16 <center>Gut Graßlfing
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Nähe Tucholastraße
(Standort)
Scheune zu Gut Graßlfing gehörig D-1-79-142-16
Scheune
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Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nöscherplatz 4
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses zweigeschossig, Satteldach, Putzbänder, 18./19. Jh. (abgebrochen) D-1-79-142-4 BW

Anmerkungen

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Literatur

Weblinks

Commons Commons: Baudenkmäler in Olching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing