Mehr-Maschinen-Problem
Mehr-Maschinen-Probleme sind in der Maschinenbelegungsplanung spezielle Modelle mit mehreren parallel arbeitenden Maschinen einer einzigen Fertigungsstufe und n zu bearbeitenden Aufträgen. Die Aufträge können dabei in der Regel nur von einer Maschine gleichzeitig bearbeitet werden. Unterschieden wird dabei zwischen identischen parallelen (IP) Maschinen, uniformen parallelen (UP) Maschinen bei denen sich die Bearbeitungszeiten der i-ten Maschine um einen Faktor pi von einer Grundbearbeitungszeit unterscheiden und heterogenen parallelen (HP) Maschinen, bei denen für jeden Arbeitsgang j und jede Maschine i die Bearbeitungszeiten tij verschieden sein können. (tij ist die Bearbeitungszeit von Auftrag j auf Maschine i) Es handelt sich also um lässt sich lösen indem man zunächst mit einem linearen Gleichungssystem die optimale Zykluszeit bestimmt. Anschließend verteilt man die Aufträge mit der Umbruchmethode auf die Maschinen, wie bei [IP|pmnt|Z].
[HP| |D] lässt sich mit polynomialem Aufwand lösen indem man es als Transportproblem formuliert. Die Aufträge entsprechen dann den Anbietern mit Angebotsmenge 1 (jeder Auftrag ist genau einmal auszuführen). Die Maschinen treten jeweils n-mal als Nachfrager auf.
Siehe auch
- Unternehmensforschung (Operations Research)
- Losgröße
- Fließbandabstimmung
- Betriebsmittel
- Werkzeugmaschine
- Produktionsplanung und -steuerung
- Arbeitsvorbereitung
- Produktionstechnik
Einzelnachweise
<references/>