Maschinenhaus


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25px Dieser Artikel behandelt das Thema Kraftwerkbau; zu Maschinenhaus im Allgemeinen siehe Maschinenraum.
Datei:Walchenseekraftwerk-maschinenraum.jpg
Das Innere des historischen Maschinenhauses des Kraftwerkes Walchensee.

Ein Maschinenhaus, Abkürzung MH, früher auch als Krafthaus bezeichnet, ist ein Gebäude eines Kraftwerks zur Aufnahme von Großmaschinen.

Im Maschinenhaus sind Turbinen, Generatoren und in sehr alten Kraftwerken auch die Leitwarte untergebracht und so vor Witterungseinflüssen geschützt. An der Decke des Maschinenhauses befinden sich ein oder zwei Hallenkräne mit der Laufkatze, mit deren Hilfe die oftmals viele hundert Tonnen schweren Maschinenteile montiert werden können.

Vor allem in der Anfangszeit der Versorgung mit Elektroenergie wurden die Maschinenhäuser der Kraftwerke architektonisch besonders aufwendig gestaltet. Außergewöhnliche Beispiele dieser Art sind das Maschinenhaus des Kraftwerkes Heimbach, das im Jugendstil erbaut wurde, und die Generatorenhalle in Viersen (1905 errichtet).<ref>Leseprobe von "Die Generatorenhalle in Viersen", Andreas Priesters, RWTH Aachen</ref>

Weitere Maschinenhäuser:

Weiterhin werden auch die Gondeln von Windkraftanlagen als Maschinenhaus bezeichnet.

Einzelnachweise

<references />