Max Hopp (Schauspieler)
Max Hopp (* 26. Juli 1972 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seine Ausbildung absolvierte Hopp an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seine Schauspielkarriere begann er 1995 am Bremer Theater, nachdem er bereits als Jugendlicher zwischen 1986 und 1989, noch unter dem Namen Marcus Hopp, in der Lustspielreihe des Fernsehens der DDR Ferienheim Bergkristall als Robert Schneeberger, später Robert Wachtel, mitwirkte.
Engagements hatte er später unter anderem am Schauspielhaus Hamburg (1996 bis 2000), am Schauspielhaus Zürich (2001 bis 2005), bei den Münchner Kammerspielen (2001 bis 2003) und am Deutschen Theater Berlin (2002). Seit 2005 arbeitet Max Hopp regelmäßig an der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz. In der Spielzeit 2012/2013 ist Max Hopp am Theater Basel zusammen mit Michael von der Heide in der Rockoper The Black Rider (Regie: Corinna von Rad) in einer Hauptrolle zu sehen.
Max Hopp spielte unter Regisseuren wie Barbara Bilabel, Dimiter Gotscheff, Christoph Marthaler, Frank Castorf, Ronald Steckel, Uli Waller, Luk Perceval, Calixto Bieto und Elke Lang. Außerdem bestritt er die Soloprogramme Epitaph und Hollywood Songbook.
Max Hopp ist Mitbegründer des nootheater, einer Berliner Künstlergruppe, deren erste Arbeit der Dokumentarfilm Das schöne Licht der Utopie ist. Seit 2000 ist Max Hopp auch im Kino und Fernsehen präsent. So wirkte er unter anderem in den Theaterverfilmungen Lulu von Frank Wedekind und Peer Gynt von Henrik Ibsen mit. Einem breiteren Fernsehpublikum bekannt wurde er als der schrullig-pflichtbewußte Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Serie Doktor Martin, seit 2007 ist er auch regelmäßig in der Krimireihe Bella Block zu sehen.
Filmografie
- 1986: Ferienheim Bergkristall – Das ist ja zum Kinderkriegen – Regie: Eberhard Schaefer
- 1987: Ferienheim Bergkristall – So ein Theater – Regie: Hans-Joachim Preil
- 1989: Ferienheim Bergkristall – Alles neu macht der May – Regie: Hans-Joachim Preil
- 2002: Tatort – Schlaraffenland (Fernsehreihe)
- 2002: Stahlnetz – PSI – Regie: Markus Imboden
- 2003: Richard Sorge – Spion aus Leidenschaft (Spy Sorge) – Regie: Masahiro Shinoda
- 2004: Italiener und andere Süßigkeiten (Fernsehfilm) – Regie: Ute Wieland
- 2004: Die Ärztin (Fernsehfilm) – Regie: Matti Geschonneck
- 2004: Zeit nach der Trauer (Fernsehfilm) – Regie: Beate Fichtner-Neumann
- 2004: Männer wie wir – Regie: Sherry Hormann
- 2004: Tatort – Gefährliches Schweigen
- 2005: Im Namen des Gesetzes – Geblitzt
- 2005: SOKO Köln – Gegen die Uhr – Regie: Michael Schneider
- 2006: Leben mit Hannah – Regie: Erica von Moeller
- 2006: Lulu – Regie: Uwe Janson
- 2006: Peer Gynt – Regie: Uwe Janson
- 2007–2009: Doktor Martin – Regie: Markus Imboden, Josh Broecker, Claudia Garde, Zoltan Spirandelli
- 2007: Bella Block – Weiße Nächte – Regie: Christian von Castelberg
- 2008: Bella Block – Falsche Liebe – Regie: Julian Pölsler
- 2008: Speed Racer – Regie: Wachowski-Brüder
- 2009: Bella Block – Das Schweigen der Kommissarin (Teil 1 & 2) – Regie: Markus Imboden
- 2009: Tatort – Wir sind die Guten – Regie: Jobst Oetzmann
- 2010: Tatort – Vergessene Erinnerung – Regie: Christiane Balthasar
- 2010: Stralsund – Außer Kontrolle – Regie: Martin Eigler
- 2011: Rottmann schlägt zurück – Regie: Mark Schlichter
- 2012: Tatort – Fette Hunde – Regie: Andreas Kleinert
- 2012: Der Turm – Regie: Christian Schwochow
- 2012: Unter den Linden
- 2013: Wilsberg: Treuetest
- 2014: Die Spiegel-Affäre
- 2014: Mord mit Aussicht – Gulasch für den Geiselnehmer – Regie: Christoph Schnee
- 2014: Mörderhus – Der Usedom-Krimi
- 2014: Bornholmer Straße
- 2014: Helen Dorn − Der Pakt
- 2015: Die Wallensteins – Dresdner Dämonen
- 2015: Alarm für Cobra 11 – Lockdown
- 2015: Tatort – Verbrannt
Hörspiele
- 2004: Heimrad Bäcker: Epitaph – Bearbeitung/Regie: Ronald Steckel (Hörspiel – WDR)
- 2005: Tankred Dorst: Parzivals Weg - Ein Fragment Regie: Beate Andres (DKultur)
- 2011: Karl May: Winnetou I – Bearbeitung: Regine Ahrem, Regie: Hans Helge Ott (Hörspiel – RBB/RB)
- 2012: Thomas Fritz: Elf Wochen und ein Tag - Regie: Beatrix Ackers (Hörspiel - DKultur)
Auszeichnungen
- 2000: Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung
Weblinks
- Max Hopp in der Internet Movie Database (englisch)
- Max Hopp Agenturprofil
Personendaten | |
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NAME | Hopp, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1972 |
GEBURTSORT | Berlin |