Meziboří

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Meziboří (deutsch Schönbach) ist eine Stadt im Okres Most, Tschechien. Die Stadt liegt an den steilen Südhängen des Erzgebirges zwischen Litvínov (Oberleutensdorf) im Süden und dem höchsten Berg des Osterzgebirges, dem Loučná (Wieselstein, 955 m), im Norden.

Geschichte

Die ersten Angaben stammen aus dem Jahr 1398. Schönbach gehörte damals zum Einzugsbereich der Herren von Riesenburg. 1653 wohnten hier drei Bauern und 17 Häusler, die Getreide anbauten, Dachschindeln, Holz und Holzkohle herstellten. 1891 wurden die ersten befestigten Wege nach Oberleutensdorf, Fleyh („Butterweg“), Langewiese (Steinweg), Georgenthal und nach Göhren (Schmugglerweg) gebaut. Diese Wege sind heute für Wanderer neu erschlossen worden.

1937 hatte Schönbach 56 Häuser und 304 Einwohner. Die deutschen Bewohner wurden 1945 enteignet und vertrieben. 1949 wurden dann Ausbildungseinrichtungen und Wohnhäuser für junge Familien gebaut. Die harten Lebensbedingungen im Berggebiet waren Ursache für das langsame Wachstum der Bevölkerung bis in die 1950er Jahre. 1960 wurde der Ort mit 4000 Einwohnern zur Stadt ernannt. Heute gehört Meziboří zu einer der Städte Tschechiens mit dem niedrigsten Durchschnittsalter der Bevölkerung.

Die Stadt ist ein Ausgangspunkt für Wanderer und Skiläufer.

Stadtgliederung

Für die Stadt Meziboří sind keine Ortsteile ausgewiesen. Grundsiedlungseinheiten sind Horní Meziboří (Oberschönbach), Meziboří-Dolní Meziboří (Unterschönbach), Mezibořský les, Pod lesem und U školy.<ref>http://www.uir.cz/zsj-obec/567311/Obec-Mezibori</ref> Das Gemeindegebiet bilden den Katastralbezirk Meziboří u Litvínova.<ref>http://www.uir.cz/katastralni-uzemi/693600/Mezibori-u-Litvinova</ref>

Weblinks

• Alte Ansichten von Schönbach

Einzelnachweise

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