Niederhäslich
Niederhäslich Große Kreisstadt Freital
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dim=10000 | globe= | name=Niederhäslich | region=DE-SN | type=city
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Fläche: | 3,48 km² | |||
Einwohner: | 2813 (9. Mai 2011)<ref name="Zensus" /> | |||
Bevölkerungsdichte: | 808 Einwohner/km² | |||
Eingemeindung: | 1915 | |||
Eingemeindet nach: | Deuben | |||
Postleitzahl: | 01705 | |||
Vorwahl: | 0351 | |||
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Niederhäslich ist ein Stadtteil der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Niederhäslich liegt im Südosten des Freitaler Stadtgebietes. Im Westen grenzen Deuben und Hainsberg an. Niederhäslich liegt an der Staatsstraße 36 nach Possendorf.
Geschichte
Ortsgeschichte
Niederhäslich wurde im Jahr 1330 erstmals urkundlich erwähnt.<ref name="Freital-Gemarkungen" /> Zu seiner Gründung war der Ort ein Straßenangerdorf. 1278 lag die Verwaltungszugehörigkeit beim „castrum Dresden“. 1554 übte das Rittergut Gauernitz die Grundherrschaft aus. Ab 1590 ist Niederhäslich zum Amt Dippoldiswalde gehörig, seitdem war es ein Amtsdorf. Von 1856 bis 1875 gehörte Niederhäslich zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1915 wurde Niederhäslich als zweiter Ortsteil nach Deuben eingemeindet.
1921 schloss sich Deuben mit Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital zusammen, Niederhäslich wurde zunächst kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, es blieb Deuben zugeordnet und existierte als Ortschaft weiter.<ref name="HOV" /> In den 1950er Jahren wurde auf den Niederhäslicher Fluren die „Siedlung der Stahlwerker“ noch in traditioneller Bauart errichtet. Kurz nach 1960 entstand als Fortsetzung der Siedlung das Neubaugebiet „Raschelberg-Ost“ in Plattenbauweise. Im Zentrum dieser Siedlung wurde 1953 die Plastik „Stahlwerker“ von Friedrich Press aufgestellt. Trotz dieser Neubaugebiete bewahrte Niederhäslich seinen Bäuerlichen Charakter.
Im Zuge einer Gemeindeteiländerung im März 2011 wurden Niederhäslich und Schweinsdorf eigene Stadtteile Freitals.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Jahr | Einwohner<ref name="HOV"/> |
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1554 | 18 besessene Mann, 32 Inwohner |
1764 | 25 besessene Mann, 4 Gärtner, 3 Häusler |
1834 | 314 |
1871 | 1370 |
1890 | 2322 |
1910 | 3396 |
2011 | 2813 |
Persönlichkeiten
In Niederhäslich wurde der Künstler Gustav Schaffer (1881–1937) geboren.
Weblinks
- Niederhäslich im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
<references>
- <ref name="Freital-Gemarkungen">Gemarkungen und Ortsteile. In: freital.de. Stadt Freital, abgerufen am 15. November 2015. </ref>
- <ref name="HOV">Niederhäslich im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen</ref>
- <ref name="Zensus">Bevölkerung, Haushalte, Familien sowie Gebäude und Wohnungen am 9. Mai 2011 nach Gemeindeteilen. In: Kleinräumiges Gemeindeblatt Zensus 2011. Statistisches Landesamt Sachsen, abgerufen am 15. November 2015 (PDF; 750 KB). </ref>
</references>
Birkigt | Burgk | Deuben | Döhlen | Hainsberg | Kleinnaundorf | Niederhäslich | Pesterwitz | Potschappel | Saalhausen | Schweinsdorf | Somsdorf | Weißig | Wurgwitz | Zauckerode
Birkigt | Coßmannsdorf | Deuben | Döhlen | Großburgk | Hainsberg | Kleinburgk | Kleinnaundorf | Kohlsdorf | Niederhäslich | Niederhermsdorf | Niederpesterwitz | Pesterwitz | Potschappel | Saalhausen | Schweinsdorf | Somsdorf | Unterweißig | Weißig | Wurgwitz | Zauckerode | Zschiedge