Nightingale Island
Nightingale Island | ||||||
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Die Insel von See aus gesehen | ||||||
Gewässer | Atlantischer Ozean | |||||
Inselgruppe | Tristan da Cunha | |||||
Geographische Lage | -12,476944444444|primary | dim=2500 | globe= | name=Nightingale Island | region=SH | type=isle
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Länge | 2,5 km | |||||
Breite | 1,5 km | |||||
Fläche | 2,6 km² | |||||
Höchste Erhebung | 335 m | |||||
Einwohner | (unbewohnt) | |||||
Tristan da Cunha und Nightingale Island |
Nightingale Island ist eine Insel im Südatlantik, die zur Inselgruppe Tristan da Cunha und somit zum Britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha gehört. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen die kleineren Inseln Middle Island und Stoltenhoff Island.
Nightingale Island ist etwa 2,5 km lang, 1,5 km breit und hat eine Fläche von etwa 2,6 km². Der höchste Punkt liegt im Norden der Insel auf 335 m über Meereshöhe. Nightingale Island wird wegen seiner Fauna von Kreuzfahrtschiffen aufgesucht.
Geschichte
Nightingale wurde 1506 von Tristão da Cunha entdeckt. 1656 landete die Besatzung des holländischen Schiffs t'Nachtglas auf der Insel, die von ihr Gebroken Eyland genannt wurde. Später wurde die Insel nach Gamaliel Nightingale benannt, der die Insel 1760 erforschte.
Am 10. Oktober 1961 zwang ein stetig steigender Vulkanausbruch auf Tristan da Cunha die gesamte Bevölkerung zur Evakuierung auf die Nightingale Island. Sie wurden später mit dem Schiff nach Großbritannien gebracht, von wo aus die meisten Insulaner 1963 wieder in ihre Heimat zurückkehrten.
Im März 2011 lief das Frachtschiff Oliva vor der Insel auf Grund und zerbrach. Dabei trat eine größere Menge Schweröl aus.
Fauna
Nightingale Island dient als Brutstätte für mehr als eine Million Seevögel, unter anderen brüten hier Großer Sturmtaucher (Puffinus gravis), Gelbnasenalbatros (Thalassarche chlororhynchos) und Felsenpinguin (Eudyptes chrysocome). Die Insel darf nur in Begleitung von Einheimischen aus Tristan da Cunha betreten werden.
Weblinks
- Nightingale Island im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)