Nikolai Alexejewitsch Ostrowski


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Kyrillisch (Russisch)
Николай Алексеевич Островский
Transl.: Nikolaj Alekseevič Ostrovskij
Transkr.: Nikolai Alexejewitsch Ostrowski
Kyrillisch (Ukrainisch)
Микола Олексійович Островський
Transl.: Mykola Oleksijovyč Ostrovs'kyj
Transkr.: Mykola Olexijowytsch Ostrowskyj
Datei:N Ostrovskiy.jpg
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski

Nikolai Alexejewitsch Ostrowski (* 16. Septemberjul./ 29. September 1904greg. in Wilija, Gouvernement Wolhynien; † 22. Dezember 1936 in Moskau) war ein ukrainischer Revolutionär und sowjetischer Schriftsteller.

Leben

Schon früh sympathisierte der junge Ostrowski mit der Revolution. Nach der deutschen Okkupation seiner Heimat während des Bürgerkriegs trat er 1919 dem Komsomol, dem Kommunistischen Jugendverband, bei. Als Freiwilliger ging er an die Front und kämpfte unter Kotowski in Budjonnys Reiterarmee. 1920 wurde Ostrowski schwer verwundet. Er erblindete auf einem Auge und wurde demobilisiert. 1924 trat Ostrowski der Kommunistischen Partei bei. Seit Ende 1926 war Ostrowski ans Bett gefesselt und auf beiden Augen blind. Er begann mit dem Diktieren von Büchern und dem Studium des Marxismus. 1932 erschien sein erster und bekanntester, großteils autobiographischer Roman Wie der Stahl gehärtet wurde (Как закалялась сталь).
1935 erhielt Ostrowski den Leninorden. Nikolai Ostrowski starb 1936. Sein dreiteiliger Roman Die Sturmgeborenen (Рождённые бурей) blieb bis auf den ersten Teil unvollendet.

Ostrowski zu Ehren wurden auch in der DDR zahlreiche Straßen, Schulen und Kindergärten nach ihm benannt. Einige wenige davon tragen noch heute seinen Namen.

Werke

Literatur

  • Raissa Ostrowskaja: Nikolai Ostrowski. Leben und Kampf eines Unbeugsamen. Biografie. Verlag Neues Leben, Berlin 1977
  • Semen Adol’fovič Tregub: Nikolai Alexejewitsch Ostrowski. 1904 bis 1936. Verlag Neues Leben, Berlin 1953

Weblinks

Commons Commons: Nikolai Ostrowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien