Papille (Botanik)


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Papillen sind in der Botanik kleine, warzenähnliche Erhebungen an pflanzlichen Organen, die durch die Vorwölbung von Zellen oder Zellgruppen entstehen.

Bei Moosen werden diese Vorwölbungen noch einmal differenziert: Dort bezeichnet man als Papille nur feste, warzenartige Auswüchse, wohingegen hohle Zellvorwölbungen als Mamille bezeichnet werden. Bei den Kakteengewächsen wird dieser Begriff auch für warzenähnliche Erhebungen verwandt, welche die Areolen tragen.

Das Adjektiv ist papillös beziehungsweise mamillös.

Nachweise

  •  Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Morphologie, Anatomie, Taxonomie, Evolution. Mit englisch-deutschem und französisch-deutschem Register. 2. erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2008, ISBN 978-3-937872-94-0, S. 190, 231 (Lizenzausgabe von 2003).