Pony (Zeitschrift)


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Pony war eine Zeitschrift des Bastei-Verlags, die von 1958 bis 1960 veröffentlicht wurde.<ref name="comicguide.de">Pony auf comicguide.de, abgerufen am 17. November 2013</ref> Sie war speziell auf ein junges Publikum ausgerichtet.<ref name="Knigge.ff.170">Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main; Berlin 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 170.</ref> Chefredakteur war Eugen Hollerbach.<ref name="BDW">Bernd Dolle-Weinkauff: Comics - Geschichte einer populären Literaturform in Deutschland seit 1945. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1990, ISBN 3-407-56521-6 S. 148.</ref>

Inhalt

Pony enthielt neben Bildgeschichten und Textbeiträge auch Comics.<ref name="Knigge.ff.170" /> Die Konzeption von Pony änderte sich im Laufe seiner Veröffentlichungsgeschichte aber dahingehend, dass zu Anfang gerade lesefähige Kinder angesprochen werden sollten, während später Kinder ab zehn Jahren zur Zielgruppe zählten.<ref name="Knigge.ff.171">Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main; Berlin 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 171.</ref> So nahm auch der Comic-Anteil zu.<ref name="Knigge.ff.171" />

Neben den Abenteuern der von E. Lutz gezeichneten titelgebenden Figur waren auch europäische Comics vertreten. So wurde neben Bessy aus dem Studio Vandersteen und Marten Toonders Panda sowie der in Pussy Tom umbenannte Tom Puss mit den Abenteuern Die sieben Kristallkugeln und Der Sonnentempel auch Hergés Tim und Struppi als Fortsetzungsgeschichte abgedruckt.<ref name="BDW" /> Ebenfalls vertreten waren Liliane und Fred Funcken mit einem Abenteuer von Harald le Viking, das unter dem Titel Rotes Gold und rauhe See veröffentlicht wurde.<ref name="BDW" /> Darüber hinaus waren auch die Zeichner Jean Graton und Raymond Reding mit umfangreichen Beiträgen vertreten.<ref name="Knigge.ff.171" />

Veröffentlichung

Pony erschien ab Oktober 1958 vierzehntäglich im halben Zeitungsformat auf dünnem Papier mit dem Zusatz „die fröhliche Kinderzeitung“.<ref name="Knigge.ff.170" /> Ab Heft Nummer 13 wurde das Papier, das jetzt dicker war, geklammert.<ref name="Knigge.ff.171" /> Die enthaltenen Comics erschienen im Zweifarbdruck.<ref name="Knigge.ff.171" /> Ab Ausgabe Nummer 32 verwendete man das Heft-Format.<ref name="comicguide.de" /> Ab Ausgabe Nummer 33 waren die in den Heften enthaltenen Comics vierfarbig gehalten.<ref name="Knigge.ff.171" /> Mit der Ausgabe Nummer 34 wurde auf eine wöchentliche Erscheinungsweise umgestellt, die mit der Ausgabe Nummer 41 wieder rückgängig gemacht wurde.<ref name="Knigge.ff.171" />

Pony endete im Juli 1960 mit der Ausgabe Nummer 49 unter Beendigung sämtlicher Fortsetzungsgeschichten.<ref name="Knigge.ff.172">Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main; Berlin 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 172.</ref> Die Pony-Leser wurden auf die ebenfalls vom Bastei-Verlag herausgegebene Zeitschrift Felix verwiesen.<ref name="Knigge.ff.172" />

Literatur

  • Bernd Dolle-Weinkauff: Comics - Geschichte einer populären Literaturform in Deutschland seit 1945. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1990, ISBN 3-407-56521-6 S. 148–150.
  • Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main; Berlin 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 170–172.

Einzelnachweise

<references />