Rösten (Zubereitungsart)
Rösten, ursprünglich „auf dem Rost braten“, bedeutet heute das trockene, fettlose Erhitzen von pflanzlichen Lebensmitteln, um ihnen Feuchtigkeit zu entziehen, ihren Geschmack zu verändern oder sie dunkler zu färben.<ref>Hans-Albert Kurzhals (Hrsg.): Lexikon Lebensmitteltechnik. 1. Auflage. B. Behr’s Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-86022-973-7, S. 939.</ref> Die Lebensmittel werden auf bis zu 300 °C erhitzt, wobei sich kräftig schmeckende Aromen und Bitterstoffe bilden, die den Appetit anregen. Geröstet werden z. B. Nüsse, Kaffee- und Kakaobohnen, Getreide, Malz oder Kichererbsen. Eine der geschmacksgebenden chemischen Reaktionen, die beim Rösten auftreten können, ist die Maillard-Reaktion.
Regional wird der Begriff Rösten auch synonym zu Braten, Grillen, Sautieren verwendet.
Rösten ist eine von verschiedenen Grundzubereitungsarten.
Für die Malzherstellung siehe auch: Darre und für das Rösten von Brot: Toaster.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />