Re (Piemont)


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Re
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Staat: Italien
Region: Piemont
Provinz: Verbano-Cusio-Ossola (VB)
Koordinaten: 8,5713888888889|primary dim=10000 globe= name= region=IT-VB type=city
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Höhe: 600 m s.l.m.
Fläche: 27 km²
Einwohner: 764 (31. Dez. 2013)<ref>Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2013. </ref>
Bevölkerungsdichte: 28 Einw./km²
Postleitzahl: 28030
Vorwahl: 0324
ISTAT-Nummer: 103060
Volksbezeichnung: Reesi
Website: Re

Re ist eine Gemeinde mit 764 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB), Region Piemont.

Geographie

Der Ort liegt im Valle Vigezzo, unweit der Grenze zum Schweizer Kanton Tessin, wo das Tal Centovalli genannt wird. Re ist ein bekannter Wallfahrtsort mit Bahnanschluss (Centovallibahn) nach Domodossola (etwa 20 km westlich) und Locarno in der Schweiz (etwa 20 km östlich).

Die Nachbargemeinden sind Craveggia, Cursolo-Orasso, Malesco und Villette.

Verkehr

Der Ort liegt an der Centovallibahn von Locarno nach Domodossola.

Sehenswürdigkeiten

Die Wallfahrtskirche Madonna del Sangue besteht im Wesentlichen aus zwei Kirchenbauten. Der ältere Teil, errichtet 1606 bis 1628, ist eine einschiffige Basilika mit Portikus. Diese Kirche, die San Maurizio geweiht ist, wurde anstelle eines kleineren Vorgängerbaus errichtet und besitzt den Altar mit dem Bildnis der blutenden Madonna (Madonna del Sangue). Das Madonnenbild erinnert an das Wunder vom 29. April 1494. Ein wütender Bürger von Re, der zuvor beim Spiel unterlegen war, hatte einen Stein auf das Madonnenbildnis geworfen. Danach soll dieses Bildnis zwanzig Tage lang blutige Tränen geweint haben.

Direkt anschließend, ohne räumliche Trennung, befindet sich die zweite, deutlich größere Kirche aus dem 20. Jahrhundert. Auch von hier aus kann der Altar mit der blutenden Madonna gesehen werden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, 400 Jahre nach dem Wunder von Re, war die Wallfahrtskirche nicht mehr groß genug, um alle Pilger aufnehmen zu können. Der damalige Pfarrer Don Giovanni Antonio Peretti, setzte sich deshalb mit Nachdruck für den Neubau einer größeren Wallfahrtskirche ein. Für den imposanten Sakralbau mussten zunächst einige Wohnhäuser und Ställe abgerissen werden. 1922 konnte schließlich die Grundsteinlegung unter der Leitung des aus Bologna stammenden Architekten Edoardo Collamarini erfolgen. Die Einweihung der neuen, weithin sichtbaren Wallfahrtskirche mit byzantinischen Kuppeln und neogotischen Spitzbögen fand am 5. August 1958 durch den Bischof von Novara statt.

Das Wunder von Re wird jährlich gefeiert. Zwischen dem 29. April und dem 1. Mai findet eine Pilgerwanderung statt, die in Domodossola beginnt.

Bilder

Kuriosa

Mit vier anderen Gemeinden gehört Re zu den italienischen Gemeinden mit den kürzesten, nur aus zwei Buchstaben bestehenden, Namen. Die anderen Gemeinden sind Lu, Ne, Ro und Vo.

Einzelnachweise

<references />

Weblinks