Sonnenbräu


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Datei:Rebstein Sonnenbräu 1.JPG
Ehemaliges Restaurant Sonne in Rebstein
Datei:Rebstein Sonnenbräu 2.JPG
Die Laderampe an der auch Rampenverkauf betrieben wird
Datei:Leftpic0.jpg
Historischer Brauereilaster
Datei:Rebstein Sonnenbräu S.JPG
Alter Sudkessel der Sonnenbräu - als Blickfang an der Hauptstrasse in Rebstein. Am linken Bildrand ist ein Gebäudeteil der Sonnenbräu zu erkennen

Sonnenbräu ist eine regionale Bierbrauerei im St. Galler Rheintal in der Ostschweiz.

Geschichte

Von ursprünglich 34 Kleinbrauereien im St. Galler Rheintal hat nur die Sonnenbräu überlebt. Im Restaurant Sonne in Rebstein legte Eduard Graf 1891 den Grundstein für die Sonnenbräu. Er soll damals gesagt haben: „Das frischeste Bier ist immer das Beste“. Nach seinem Tod übernahmen seine Söhne Walter und Arnold den Familienbetrieb und gründeten eine Aktiengesellschaft. Später prägte Eduard Graf, ein Enkel des Firmengründers, das Firmenbild.<ref name="SB-Historie">Geschichte der Sonnenbräu. Sonnenbräu AG, abgerufen am 29. November 2013.</ref>

  • 1968 wurde erstmals Bier in 6er Einweg-Packungen abgefüllt.
  • 1978 kam das erste Lightbier der Schweiz und 1981 das Pilsner Bier „Rheinperle“ auf den Markt.<ref name="SB-Historie" />
  • 1991 zum 100-jährigen Firmenbestehen wurde das „Rheintaler Maisbier“ eingeführt. Es darf als erstes Bier in der Schweiz das Culinarium-Label tragen. Ausschlaggebend dazu war und ist die Verwendung von AOC-geprüftem Rheintaler Mais, dem sogenannten Ribel.
  • 1999 begann Arnold Graf mit Whisky zu experimentieren, nachdem in der Schweiz das Schnapsbrennen mit anderen Ausgangsstoffen als Kern- und Steinobst erlaubt wurde. Das Ergebnis ist der Rheintaler Ribel-Swisslander-Whisky, der 2010 in den Handel kam.<ref name="SB-News">Swisslander Rheintaler Bierbrandy. Sonnenbräu AG, abgerufen am 29. November 2013.</ref>
  • Mitte März 2008 lancierte die Brauerei im Hinblick auf die anstehende Fussball-EM ein Sonderbier namens Herzblut.
  • Im Dezember 2012 investierte die Sonnenbräu rund 2 Mio. Franken in eine neue Abfüllanlage und besitzt damit den modernster Bierfüller der Schweiz. Die Produktion musste 4 Wochen stillgelegt werden. Für die Sanierung war es nötig, über 250‘000 Liter Bier vorgängig zu produziert und abzufüllen.<ref name="SB-News"/>

Sortiment

Das heutige Sortiment umfasst rund 20 Biersorten. Neben dem Grundsortiment (Lager-Biere) konzentriert sich die Sonnenbräu hauptsächlich auf das Spezialsortiment. Dem Bockbier verdankt die Sonnenbräu ihr Markenzeichen: die Sonne mit dem Urbock (der Urbock ist das Bannerabbild des früheren Alt-Rheintals). Bockbier, ein Festbier, wird jeweils für Weihnachten und Ostern gebraut.

Weitere Biere sind das „Ice-Bier“ (seit 1995), das Zwickelgold (seit 1998) sowie das 3,3 dl „Spezli“.

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Im Januar 2005 wurde das Lightbier im Rahmen der neuen Promillegrenze als zweitbestes Vollbier mit niederem Alkoholgehalt der Schweiz bewertet. Ein weiteres Spezial-Bier von Sonnenbräu ist das „First Swiss Ale“. Es ist das erste Ale in der Schweiz, welches offiziell im Verkauf ist.

Im Juni 2013 führte die Sonnenbräu ein Spezial-Bier mit dem Namen Crafts1 ein. Es wurde aus dem 600 % teurerem Simcoe-Hopfen aus den USA gebraut. Nur 35 Kilogramm des Hopfens Simcoe waren zu bekommen, sodass die Braumenge auf 55'000 30cl-Flaschen limiert werden musste.

Seit September 2013 steht als Neuheit der Swisslander Rheintaler Bierbrandy im Verkauf, eine aus Bier gebrannte Spirituose.

Auszeichnungen

Im Januar 2011 wurden das «Rheintaler Weizengold» und das «Sonnenbräu Spezial» mit je einer Goldmedaille von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet.<ref>Sonnenbräu-Produkte mit Goldmedaille ausgezeichnet Der Rheintaler, Artikel vom 25. Januar 2011</ref>

Firmenstrategie

Die Sonnenbräu ist ein Familienbetrieb geblieben.

Weblinks

Commons Commons: Sonnenbräu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />

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