Riedhausen


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25px Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde Riedhausen in Baden-Württemberg. Für weitere Orte mit dem gleichen Namen, siehe: Riedhausen (Begriffsklärung)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Riedhausen
47.919.4294444444444631Koordinaten: 47° 55′ N, 9° 26′ O{{#coordinates:47,91|9,4294444444444|primary
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  }}
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Ravensburg
Gemeindeverwal­tungsverband: Altshausen
Höhe: 631 m ü. NHN
Fläche: 8,42 km²
Einwohner: 630 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88377
Vorwahl: 07587
Kfz-Kennzeichen: RV
Gemeindeschlüssel: 08 4 36 067
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 1
88377 Riedhausen
Webpräsenz: www.riedhausen.de
Bürgermeister: Ekkehard Stettner
Lage der Gemeinde Riedhausen im Landkreis Ravensburg

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Riedhausen ist eine Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Ravensburg in Baden-Württemberg.

Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen.

Geographie

Nachbargemeinden

Riedhausens Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend: Königseggwald, Guggenhausen, Unterwaldhausen und Wilhelmsdorf im Landkreis Ravensburg sowie Ostrach im Landkreis Sigmaringen.

Geschichte

Riedhausen wurde erstmals 1083 urkundlich erwähnt. Von 1179 bis 1380 ist das Ministerialengeschlecht der Herren von Riedhausen als Ortsadel nachgewiesen. 1179 wird Berthold von Riedhausen als Zeuge für den Welfen Welf VI. und den Herzog von Schwaben, den Staufer Friedrich V., in einer Urkunde erwähnt.

Religionen

Die Gemeinde ist Sitz der katholischen Pfarrei St. Michael, die zum Dekanat Saulgau gehört.

Die evangelischen Christen der Gemeinde gehören zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach.

Einwohnerentwicklung

Mit einem Durchschnittsalter von 36,5 Jahren war Riedhausen Ende 2011 die Gemeinde mit den im Schnitt jüngsten Einwohnern in Baden Württemberg.<ref name="stlabw-2012-283">Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatDurchschnittsalter in Baden-Württemberg: 43 Jahre. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 30. August 2012, abgerufen am 31. August 2012 (Pressemitteilung Nr. 283/2012).</ref>

Wappen

Datei:Riedhausen Zürcher Wappenrolle.jpg
Wappen der Herren von Riedhausen in der Zürcher Wappenrolle, um 1340

Die Gemeinde führt ein am 3. Juli 1980 verliehenes Wappen.

Blasonierung: „In Rot ein rechtshin gebogen aufspringender silberner (weißer) Fisch.“

Das Wappen geht auf das um 1340 in der Zürcher Wappenrolle dargestellte Wappen der Herren von Riedhausen zurück.

Politik

Riedhausen ist eine der wenigen Gemeinden in Baden-Württemberg, in der der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt wird. Bei der Mehrheitswahl gibt es keine Listen oder Gruppierungen. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern. Darunter sind seit der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 zwei Frauen. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Vereine

Riedhausen besitzt ein reges Vereinsleben. Der größte örtliche Verein ist der Sportverein Riedhausen. Der Narrenverein „Wasenstecher“ betreibt mit seinen Narrenfiguren Wasenstecher und Moorgeist die schwäbisch-alemannische Fasnet. Die Theatergruppe Riedhausen bringt jedes Jahr in etwa 10 Aufführungen eine Komödie auf die Bühne. Zu den weiteren ortsansässigen Vereinen zählen ein Ortsverein des Landfrauenverbands, die Landjugend, ein Fischereiverein und der Musikverein Waldhausen.

Persönlichkeiten

  • Matthäus Kern (1801–1852), Maler, Lithograph, Kupferstecher und Radierer

Weblinks

Commons Commons: Riedhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />