Rio São Francisco
Rio São Francisco | ||||||||||||
Verlauf des Rio São Francisco | ||||||||||||
Daten | ||||||||||||
Lage | Brasilien | |||||||||||
Flusssystem | Rio São Francisco | |||||||||||
Quelle | Serra da Canastra | |||||||||||
Quellhöhe | ca. 1200 m | |||||||||||
Mündung | Atlantischer OzeanKoordinaten: 10° 30′ 15″ S, 36° 23′ 40″ W{{#coordinates:-10,504202777778|-36,394305555556|primary | dim=1000 | globe= | name=Mündung Rio São Francisco | region=BR | type=waterbody
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Mündungshöhe | 0 m | |||||||||||
Höhenunterschied | ca. 1200 m | |||||||||||
Länge | 3199 km | |||||||||||
Einzugsgebiet | 617.812 km²
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Canyon am Rio São Francisco |
Der São Francisco ist ein 3.199 Kilometer langer Fluss bzw. Strom in Brasilien. Der Rio São Francisco entspringt im Süden des Bundesstaates Minas Gerais in der Serra da Canastra und fließt durch die Bundesstaaten Bahia, Sergipe, Pernambuco und Alagoas in Richtung Südatlantik.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Von seiner Quelle fließt der São Francisco hauptsächlich in nördliche Richtung durch zwei sehr große Stauseen: Três-Marias-Stausee und viel weiter nördlich Sobradinho-Stausee, danach auf der Grenze von Bahia und Pernambuco durch den Itaparica-Stausee. Danach knickt er leicht nach Südosten ab, um als Grenzfluss der kleinen brasilianischen Bundesländer Sergipe und Alagoas in den Südatlantik zu münden.
Der São Francisco ist in seinem Mittellauf auf 1.368 Kilometer Länge schiffbar. In der Nähe der Grenze zum Bundesstaat Bahia befinden sich die Stromschnellen von Pirapora und dort, wo der Fluss das Küstengebirge durchbricht, die Paulo-Afonso-Fälle (Cachoeira de Paulo Afonso) mit dem Paulo-Afonso-Wasserkraftkomplex und auch das Wasserkraftwerk Xingó. Dadurch ist der Unterlauf nicht schiffbar. Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst 617.812 km².
Überleitung des Flusses
Die brasilianische Bundesregierung baut derzeit zwei Kanalsysteme, durch die Wasser aus dem Rio São Francisco nach Norden und Nordosten übergeleitet werden soll, um die Wasserversorgung im Süden des dürregeplagten Nordosten Brasiliens zu verbessern. Die Fertigstellung dieses Projeto São Francisco ist für 2015 vorgesehen.<ref>http://www.integracao.gov.br/pt/web/guest/o-que-e-o-projeto</ref> Das Projekt war lange umstritten; auch in Deutschland bekanntgeworden ist der Hungerstreik des Bischofs von Barra, Dom Frei Luiz Cappio, im Jahr 2007.<ref>http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/004728.html; http://www.umavidapelavida.com.br.</ref>
Siehe auch
Weblinks
Quellen
<References/>