Siat
Siat | ||||||
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Staat: | Schweiz | |||||
Kanton: | Graubünden (GR) | |||||
Bezirk: | Surselva | |||||
Kreis: | Ilanz | |||||
Gemeinde: | Ilanz/Glion | |||||
Postleitzahl: | 7157 | |||||
Koordinaten: | 731571 / 183759 {{#coordinates:46,792|9,162|primary | dim=5000 | globe= | name= | region=CH-GR | type=city
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Höhe: | 1'296 m ü. M. | |||||
Fläche: | 13.53 km² | |||||
Einwohner: | 158 (31. Dezember 2013) | |||||
Einwohnerdichte: | 12 Einw. pro km² | |||||
Website: | www.siat.ch | |||||
Siat | ||||||
Karte | ||||||
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Siat (12px [sɪ̯at]?/i, deutsch Seth) war bis am 31. Dezember 2013 eine politische Gemeinde im Kreis Ruis im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz. Von den 193 Bewohnern Ende 2004 waren 191 Schweizer Staatsangehörige. Am 1. Januar 2014 fusionierte Siat mit den ehemaligen Gemeinden Castrisch, Duvin, Ilanz, Ladir, Luven, Pigniu, Pitasch, Riein, Rueun, Ruschein, Schnaus und Sevgein zur neuen Gemeinde Ilanz/Glion.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Blasonierung: In Blau über goldenem Kelch ein siebenstrahliger goldener Stern
Der Kelch steht für den heiligen Florinus, den örtlichen Kirchenpatron; der siebenstrahlige Stern versinnbildlicht den rätoromanischen Namen der Gemeinde, der Sieben bedeutet.
Geographie
Das Haufendorf liegt auf einer Terrasse hoch über dem linken Ufer des Vorderrheins. Die Gemeinde reicht von 930 m ü. M. nördlich von Rueun und Schnaus bis auf eine Höhe von 2833 m in der Nähe des Vorab an der Grenze zum Kanton Glarus. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1348 ha sind 689 ha landwirtschaftlich nutzbar, darunter sind 565 ha Maiensässen. 453 ha des Gemeindeareals sind von Wald und Gehölz bedeckt und 180 ha unproduktive Fläche (Gebirge). Die restlichen 26 ha sind Siedlungsfläche.
Die Senda Sursilvana, ein Fernwanderweg entlang des jungen Rheins führt vom Oberalppass her durch Siat in Richtung Chur.<ref>Wandern Schweiz auf der Senda Sursilvana in Graubünden</ref>
Sehenswürdigkeiten
- Die St. Luziuskirche auf einer Anhöhe im Osten des Dorfes wurde 1656 erbaut. Die Wandmalereien im Chor stammen von Hans Ardüser<ref>Kirche St. Luzius auf www.graubuendenkultur.ch.</ref>.
- Oberhalb des Dorfes liegen die Ruinen der Burg Friberg aus dem Beginn des 13. Jahrhunderts.
- Im Dezember 2010 wurde mitten im Dorf die Ustria Steila eröffnet, ein Bau des Bünder Architekten Gion A. Caminada.
Galerie
- Siat Church.JPG
St. Luziuskirche
- Siat Burghügel.jpg
Burghügel mit der Ruine der Burg Friberg
- Ustria Steila Siat1.JPG
Ustria Steila
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Siat
- Adolf Collenberg: Siat im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
<references />
Falera | Ilanz/Glion | Laax | Mundaun | Sagogn | Schluein
Ehemalige Gemeinden: Castrisch | Duvin | Flond | Ilanz | Ladir | Luven | Pigniu | Pitasch | Riein | Rueun | Ruschein | Schnaus | Sevgein | Siat | Strada
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