Sophie Karmasin


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Sophie Karmasin (* 5. Jänner 1967 in Wien<ref>Artikel in Medianet vom 23. September 2011</ref>) ist eine österreichische Motivforscherin und seit 16. Dezember 2013 österreichische Familien- und Jugendministerin (parteilos, von ÖVP nominiert).<ref name="Presse">Töchterle muss gehen, Karmasin wird Ministerin. 12. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.</ref><ref name="StandardNeueBundesregierung">Die neue Bundesregierung im Porträt. 12. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.</ref><ref>derStandard.at - Echten Menschen wird Unsauberes unterstellt. Artikel vom 10. Jänner 2014, abgerufen am 17. November 2014.</ref>

Leben

Karmasin wurde 1967 als Tochter von Helene und Fritz Karmasin und Enkelin von Franz Karmasin<ref>Nina Brnada: Ausgeforscht. In: Datum. Nr. 4, 2014, S. 36–40.</ref> geboren. Ihr Bruder Matthias Karmasin ist Kommunikationswissenschafter an der Universität Klagenfurt.<ref name="IV-Krone">Conny Bischofberger: Sophie Karmasin: "Da war sofort dieses Feuer da". Kronen Zeitung, 19. Dezember 2013, abgerufen am 10. Januar 2014.</ref> Nach ihrem Studium von Psychologie und Betriebswirtschaftslehre und Beschäftigungen bei Werbeagenturen und als Produktmanagerin beim Waschmittelhersteller Henkel<ref>Marie North: Von der Beobachterin zur Familienministerin. Kurier, 10. Januar 2014, abgerufen am 10. Januar 2014.</ref> stieg die Mutter zweier Söhne<ref name="IV-Krone" /><ref>Working Moms: Aufstieg mit Anhang, Format 04/05.</ref> in die Motivforschungsagentur ihrer Eltern ein, deren Führung sie 2006 übernahm.<ref name="Lebenslauf">Lebenslauf Karmasins auf deren Homepage.</ref> Karmasin, die mit Peter Filzmaier noch für den ORF als Analystin zu den Fernsehdebatten vor der Nationalratswahl 2013 tätig war,<ref name="StandardNeueBundesregierung" /> wurde am 12. Dezember 2013 von der ÖVP als neue Ministerin entsandt.<ref name="Presse" /> Die Nominierung wurde in den Medien mit Skepsis aufgenommen, weil Karmasin über keinerlei politische Erfahrung verfüge.<ref>Holpriger Start für neue Regierung, Artikel auf ORF.at vom 14. Dezember 2013</ref>

Um nicht gegen das Unvereinbarkeitsgesetz zu verstoßen, trat Karmasin nach ihrer Bestellung zur Ministerin ihre Anteile am Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung, an dem sie 85 Prozent gehalten hatte, sowie der Tochtergesellschaft Gallup an ihren Mann ab.<ref>Karin Leitner: Keine Aufträge an Karmasins Ehemann. Kurier, 9. Januar 2014, abgerufen am 10. Januar 2014.</ref> Im Oktober 2014 hat Michael Nitsche, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Werbeagentur, den 85 Prozent-Anteil übernommen.<ref>derStandard.at - Michael Nitsche übernimmt Karmasin Motivforschung. Artikel vom 20. Oktober 2014, abgerufen am 20. Oktober 2014.</ref>

Einzelnachweise

<references />

Literatur

Weblinks

Commons Commons: Sophie Karmasin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien