Myotonie
Unter Myotonie (von griechisch μυός myos, Genitiv zu μῦς mys ‚Muskel’ und τόνος tonos ‚Spannung’)<ref>Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. ADAC-Verlag, München 2004, ISBN 3-577-10051-6, S. 590.</ref> werden verschiedene Muskelerkrankungen zusammengefasst, die sich durch eine verzögerte Entspannung und dadurch krankhaft verlängerte, tonische Muskelanspannung auszeichnen.
Die elektrische Aktivität des Muskel gemessen im Elektromyogramm (EMG) zeigt ein typisches Muster mit einer Vielzahl von scharfen Entladungen mit periodisch zunehmend-abnehmender Amplitude. Im Lautsprecher des EMG kommt es zu typischen akustischen Phänomenen (ehemals beschrieben als Sturzkampfbomber-Geräusch).
- Myotone Dystrophie Typ 1 (Curschmann-Steinert-Batten-Syndrom)
- Myotone Dystrophie Typ 2 (proximale myotone Myopathie, kurz PROMM)
- Myotonia congenita Thomsen (Thomsen-Syndrom)
- Myotonia congenita Becker (rezessiv generalisierte Myotonie)
- Paramyotonia congenita Eulenburg
Einzelnachweise
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