Sumō
Sumō </ref>
Mit dem Anstieg des Körpergewichts ließ sich bei den Sumōringern gleichzeitig auch eine spürbare Zunahme von Krankheitsbildern beobachten, die als typische Folge von Übergewicht (Adipositas) gelten. Nicht wenige Sumōtoris leiden an Gelenkbeschwerden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Nichtjapanische Ringer im kommerziellen Sumō
Das (professionelle) Ōzumō in Japan selbst wird in den letzten Jahren von immer mehr Ausländern (jap. 外人, Gaijin) betrieben. Der Sumōverband hat jedoch die Anzahl nichtjapanischer Rikishi auf einen pro Stall beschränkt. Dennoch steigt die Anzahl von Ausländern ständig. Auf der Rangliste zum Turnier im Mai 2006 waren fünf der zehn höchstrangigen Rikishi im Ausland geboren worden, so viele wie nie zuvor.
Die größte Gruppe stellen mit Abstand die Mongolen, die oftmals vom traditionellen mongolischen Ringen kommen. Der erste Ausländer, der es bis in die hohen Ränge schaffte und einen Turniersieg in der höchsten Sumōliga verzeichnen konnte, war der Hawaiier Takamiyama. Die bekanntesten Ausländer im Sumō sind die Hawaiier Konishiki und Akebono, der der erste ausländische Yokozuna war, und der Samoaner Musashimaru sowie ihre mongolischen Nachfolger Asashōryū und Hakuhō. Auch aus Osteuropa stammen einige erfolgreiche Rikishi wie Kotoōshū (Bulgarien), Roho und Hakurozan (beide Russische Föderation), Baruto (Estland) oder Kokkai (Georgien). Weitere aktive und früher aktive Ausländer, allerdings mit bislang mäßigeren oder weniger Erfolg stammen bzw. stammten aus verschiedensten Ländern der Welt.
Der zunehmende Erfolg von Ausländern stellte eine heiß diskutierte Neuerung dar, gerade weil der Sumō seine Rolle als traditionelles japanisches Brauchtum betont und seit der Meiji-Zeit sogar nationalistisch besetzt war. Zwar waren selbst US-amerikanische Ringer relativ früh in der Makuuchi-Division akzeptiert, die Ernennung eines nicht-japanischstämmigen Yokozuna stellte aber dennoch einen bedeutenden Schnitt dar, weil an Inhaber dieses Titels jedenfalls nach offiziellem Verständnis besondere charakterliche Anforderungen gestellt werden, deren Erfüllbarkeit durch Gaijin zunächst umstritten war. Noch in den 1990ern gab es um die Nichtbeförderung Konishikis einen Skandal wegen angeblicher rassistischer Beweggründe. Mittlerweile hat sich die liberalere Ansicht jedoch durchgesetzt und ausländischstämmige Yokozuna sind eher die Regel als die Ausnahme.
Das japanische Ligensystem
Aufbau und Funktionsweise
Zwar existieren innerhalb und außerhalb Japans Amateurligen, das einzige professionelle Ligensystem des Sumō gibt es aber in Japan: Das Ozumō. In diesem wacht der Sumōverband aufmerksam über die Einhaltung der Regeln, die nicht nur den unmittelbaren Sport, sondern das gesamte Leben der Ringer in den Heya betreffen. Selbst so nebensächlich erscheinende Dinge wie ihre Alltagskleidung sind genau vorgeschrieben. Dabei greift der Verband teilweise erheblich in die persönliche Freiheit der Rikishi ein. Beispielsweise wurde als Reaktion auf einen Autounfall, den ein Kämpfer verursachte, eine Bestimmung erlassen, die es den Ringern untersagt, ein Automobil zu führen.
Die oberste japanische Sumō-Liga ist die Makuuchi-Division. Sie ist als einzige Division nochmals in Kampfklassen unterteilt, nämlich aufsteigend in „gewöhnliche“ Maegashira, die Sanyaku-Ränge Komusubi, Sekiwake und Ōzeki und den Großmeister-Rang Yokozuna.
Die Kämpfer im Maegashira-Rang sind nach Leistungsniveau durchnummeriert, außerdem wird in allen Rängen zwischen einer Ost- und Westgruppe unterschieden, wobei bei ranggleichen Kämpfern der aus der Ostgruppe als höherwertig gilt. Dabei haben die Himmelsrichtungen nichts mit der Herkunft der Kämpfer zu tun, sondern bezeichnen den Gebäudeflügel, in dem ihre Kabinen liegen.
Die Kämpfer der unteren Ligen sind ebenfalls nach Leistungsniveau durchnummeriert. Die unteren Ligen sind in aufsteigender Reihenfolge: die Jonokuchi-Division, die Jonidan-Division, die Sandanme-Division, die Makushita-Division und die Juryo-Division. Die Kämpfer der letztgenannten, zweithöchsten Liga bilden mit denen der Makuuchi-Division die Sekitori. Ein Sekitori („jemand, der den Durchbruch geschafft hat“) genießt allerhand besondere Privilegien im durchreglementierten Alltag eines Sumōkämpfers. Er wird von lästigen Arbeiten befreit, hat Anspruch auf einen Tsukebito (Gehilfe) und ein eigenes Zimmer im Heya, er unterliegt auch weniger restriktiven Regeln und wird wesentlich besser bezahlt.
Auf Turnieren oder Basho wird um Auf- und Abstiege gekämpft. Wenn ein Ringer mehr Siege als Niederlagen erreicht (kachi-koshi), steigt er in der Banzuke genannten Rangliste auf. Bei mehr Niederlagen als Siege (make-koshi) steigt er ab. Einzige Ausnahmen bilden die höchsten Ränge: Ein Ōzeki verliert seinen Rang erst nach zwei make-koshi hintereinander, und er erhält ihn sofort wieder zurück, wenn er unmittelbar danach ein kachi-koshi mit mindestens 10 Siegen erreicht. Der Titel eines Yokozuna wird auf Lebenszeit verliehen. Diese Auszeichnung ist daher mit der Verpflichtung verbunden, bei nachlassendem Leistungsvermögen freiwillig aus dem aktiven Sumō auszuscheiden.
Die Basho
Siehe auch Hauptartikel Hon-Basho
Seit 1958 werden im Sumō jährlich sechs Turniere an festgelegten Orten ausgetragen. Seit September 1957 findet alle zwei Monate ein Basho statt, davon drei in Tokio (Januar, Mai, September), zudem in Osaka (März), Nagoya (Juli) und Fukuoka (November).
Jedes Turnier beginnt an einem Sonntag und endet an einem solchen. Der letzte Tag wird nach einem Wort des Dramatikers Zeami Motokiyo Senshuraku genannt, „die Freude von tausend Herbsten“. An diesem Tag finden oft die alles entscheidenden Kämpfe statt. Wenn zwei oder mehr Kämpfer gleichauf liegen, wird an diesem Tag zwischen ihnen um den Turniersieg gerungen.
Die unteren Divisionen beginnen ihre Kämpfe am Morgen und Vormittag eines Kampftages. Die Rikishi aller unteren Ligen kämpfen nur an sieben Tagen des Basho, während die Sekitori an allen 15 zu ihrem täglichen Kampf antreten müssen. Der Yobidashi ruft bereits am Morgen mit seiner Trommel, der Yagura-daiko, von einem 16 m hohen turmähnlichen Holzgestell vor der Halle die Zuschauer herbei. Erst am Nachmittag treten die Kämpfer der Makuuchi an. In seidenen Keshō-mawashi betreten die Rikishi den Ring zum Dohyō-iri, dem gemeinsamen zeremoniellen Auftritt vor den Kämpfen, um danach wieder in ihren Umkleideräumen im Ost- und Westflügel der Halle zu verschwinden. Der oder die Yokozuna halten darauf noch ihre eigene Zeremonie ab. Danach finden die ersten Begegnungen statt. Auch hier kämpfen die rangniedrigsten Ringer zuerst.
Am Ende des letzten Tages eines Basho findet eine Siegerehrung statt. Neben dem Turniersieg (Kaiserpokal) werden unter allen Kämpfern der Makuuchi, die weder Yokozuna noch Ōzeki sind und Kachi-koshi erreicht haben, verschiedene Preise vergeben, u. a. für besonderen Kampfgeist oder überragende Kampftechnik. Eine Übersicht aller Gewinner seit 1958 findet sich in der Liste der Turniersieger im Sumō.
Bezahlung
Die Verdienste im Sumō sind für Außenstehende schwer zu kalkulieren. Zwar sind die nach Rang abgestuften Gehälter öffentlich festgelegt und lagen 2001 zwischen monatlich 1.030.000 Yen (ca. 7.500 Euro) für einen Juryo-Ringer und 2.820.000 Yen (ca. 20.500 Euro) für einen Yokozuna,<ref>Japan Omnibus</ref> aber durch ein Geflecht von Sonderpreisen, Prämien und Sponsorengeldern liegt das tatsächliche Einkommen sehr viel höher. So erhält jeder Turniersieger einen einmaligen Bonus von beispielsweise 10.000.000 Yen (ca. 72.500 Euro) in der Makuuchi, der Sieg eines Maegashira über einen Yokozuna (金星, Kinboshi, „Goldstern“) wird mit zusätzlichen 40.000 Yen (ca. 250 Euro) pro Basho bis zum Ende der aktiven Karriere belohnt. Außerdem können Sponsoren Prämien für eine Begegnung ausloben. Diese werden unmittelbar nach dem Kampf dem Sieger in Umschlägen übergeben; die Höhe einer Prämie ist auf 60.000 Yen festgelegt. Dazu kommen noch eine ganze Reihe weiterer Boni, die sich meist in ihrer Höhe nach dem Rang des Ringers richten.
Die Angehörigen der Ligen unter Juryo, d. h. alle Nicht-Sekitori, erhalten vom Verband nur ein Taschengeld, das viel niedriger liegt als die Sätze der oberen Ligen. Anfänger, die in der untersten Division kämpfen, erhielten 1996 umgerechnet 360 Euro, während Makushita-Ringer etwa 1.800 Euro erhielten. Alle anderen lagen irgendwo dazwischen.
Internationaler Amateursport
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreitete sich das Sumōringen auch außerhalb Japans. Allerdings gilt hier das Sumō anders als in Japan als Randsportart und wird nur auf Amateurbasis betrieben. Die Dachorganisation ist die International Sumō Federation (ISF), welche seit 1980 internationale Wettkämpfe und seit 1992 jährlich Weltmeisterschaften veranstaltet. Führende Nationen sind hier neben Japan vor allem Deutschland sowie diverse osteuropäische Staaten. Seit 2010 ist Sumō auch Teil des Programms der World Combat Games. Die ISF unterstützt weiterhin die internationale Zusammenarbeit zur Förderung des Amateursports, indem etwa nichtjapanischen Amateuren die Teilnahme an Trainingslagern im Mutterland des Sumō ermöglicht wird. Der ISF untergeordnet sind die kontinentalen Verbände von Europa, Asien, Afrika, Ozeanien, sowie Nord- und Südamerika. Insgesamt 77 nationale Verbände sind hier organisiert (Stand September 2007).<ref>Mitgliederliste der International Sumō Federation</ref> Als europäischer Dachverband fungiert die European Sumō Union, welche ihren Sitz in den Niederlanden hat. Die Amateur-Sumōtori rekrutieren sich zum großen Teil aus aktiven oder ehemaligen Judōka. Folgerichtig gehört beispielsweise der Sumō-Verband Deutschland dem Deutschen Judobund an und vergibt Budō-Grade.
Die Kampfregeln des Amateur-Sumōringens sind gegenüber denen des traditionellen japanischen Sumōringens weitestgehend identisch. Doch es gibt auch wesentliche Unterschiede. Einer betrifft die Durchführung der Wettkämpfe. Im Gegensatz zu den japanischen Veranstaltungen liegt die Fokussierung im Amateurbereich ausschließlich auf den eigentlichen sportlichen Wettkampf. Die im Vorfeld üblichen Zeremonien oder Rituale werden deshalb größtenteils weggelassen. Diese rationale Auffassung spiegelt sich auch in der Kleiderordnung wider. So tragen die Kämpfer keine Pracht-Mawashi und die Schiedsrichter kleiden sich nicht in der farbenfrohen Tracht der Gyoji, sondern tragen nach dem Vorbild von Ringrichtern im Boxen weiße Kleidung und Handschuhe sowie eine schwarze Fliege. Die Kämpfe selbst können außer in klassischen Dohyos aus Lehm auch auf Sportmatten ausgetragen werden. Weiterhin werden bei den Amateuren die Meisterschaften in verschiedenen Gewichtsklassen abgehalten, wobei die Einteilung dieser Klassen von der jeweiligen Altersgruppe abhängt. Bei den Herren (über 21 Jahre) wird in den Kategorien bis 85 kg, bis 115 kg und über 115 kg Körpergewicht sowie in der offenen Klasse gekämpft. Durch diese Maßnahmen wird auch relativ leichten Ringern die Möglichkeit zum Erfolg gewährt.
Der wesentlichste Unterschied zum japanischen Sumō ist jedoch die Tatsache, dass bei den Amateuren auch Frauen die Möglichkeit haben, an Wettkämpfen teilzunehmen (siehe Abschnitt Frauen im Sumō). Seit 2001 werden jährlich Weltmeisterschaften für Frauen organisiert. Dies ist Bestandteil der Bestrebungen des Weltverbands, Sumō zu einem olympischen Sport zu machen.
Frauen im Sumō
Allgemeines
Obwohl die Frauen einen nicht geringen Anteil der Sumōfans ausmachen und auch in der Geschichte des Sports eine gewisse Rolle gespielt haben und spielen, kommen sie als Sportler im Profisumō bis heute nicht vor. Zwar sind die Ehefrauen der Oyakata (Stallmeister) unverzichtbarer Bestandteil der Organisation jedes Heya (und wurden zumindest bis vor kurzem noch in Zweckehen an die Nachfolger ihrer Väter zwangsverheiratet), dennoch ist es nicht einmal hochrangigen Politikerinnen erlaubt, zur Siegerehrung das Dohyō zu betreten. Ursprünglich hängt dies mit der shintōistischen Vorstellung zusammen, Frauen seien wegen ihrer Regelblutungen „unrein“. Nur bei Amateurwettkämpfen treten Frauen als Aktive in Erscheinung. Sie tragen dabei zusätzlich zu ihrem Mawashi einen Ringeranzug. Der japanische Frauen-Sumōverband Shin Sumō Renmei („Neuer Sumōbund“, gegründet 1996) ist eine Unterorganisation des japanischen Sumōverbandes.
Geschichte des Frauensumō
Ringkämpfe unter Teilnahme von Frauen wurden etwa seit dem 17. Jahrhundert als Parodien zur Belustigung der Zuschauer aufgeführt. Bei diesem Onna-zumō (女相撲) fanden sowohl Kämpfe unter Frauen, teilweise Prostituierten, als auch zwischen Frauen und z. B. blinden Männern statt. Diese Spektakel waren überaus beliebt, wenn sie auch bis ins 20. Jahrhundert wegen ihrer tatsächlichen oder vermuteten Nähe zum Rotlichtmilieu mehrmals als unmoralisch verboten wurden. 1624 verarbeitete Chikamatsu Monzaemon das erotische Frauenringen in einem Stück des Joruri-Theaters, und auch beim Dichter Ihara Saikaku taucht das Thema bereits auf. Es handelte sich dennoch meist um keine echten Sportwettkämpfe, sondern vielmehr um Animations- oder Kuriositätenschauen.
Minister Sanjo Sanetomi verbot die „anrüchigen“ Vorstellungen 1873 ganz. Dennoch wurden in der Meiji-Zeit viele Frauen ernsthaft im Sumōbereich aktiv. 1872 wurden erstmals Zuschauerinnen bei Profikämpfen zugelassen. In Zeiten des Männermangels im Zweiten Weltkrieg gab es Frauensumōveranstaltungen, das Interesse erlahmte jedoch in der Nachkriegszeit und in den 1960ern war das Sumō der Frauen völlig verschwunden. Erst seit 1997 wird der Sport zumindest auf Amateurebene wieder offiziell betrieben.
Heutige Situation
In Japan gibt es rund 300 aktive Sumō-Ringerinnen, international existieren 17 nationale Verbände, von denen der russische einer der personell und sportlich stärksten ist. Eine der erfolgreichsten Ringerinnen war die Deutsche Sandra Köppen und auch die deutsche Nationalmannschaft der Frauen ist im internationalen Vergleich Spitzenklasse.
Wie die männlichen Amateure kämpfen auch die Frauen, abgesehen von der offenen Klasse (ohne Gewichtsbeschränkung), in Gewichtsklassen (bis 65 kg, bis 80 kg und über 80 kg). Parallel zur 8. Weltmeisterschaft 1999 in Riesa fand erstmals auch ein Wettbewerb der Damen statt. Seit 2001 existiert die Frauen-WM als eigenständige Veranstaltung.
Siehe auch
Quellen
<references />
Literatur
- Marianne u. Harald Keller: Sumo. Der traditionelle japanische Ringkampf. Berlin 1981, ISBN 3-87892-040-7.
- Jörg Möller (Hrsg.): Sumō. Publikation der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokio München 1994, ISBN 3-89129-295-3.
- Jörg Möller: Sumō – Kampf und Kult. Historische und religiöse Aspekte des japanischen Ringens. Sankt Augustin 1990, ISBN 3-88345-573-3.
- Clyde Newton, Gerald J. Toff: Dynamic Sumo. Kodansha International, ISBN 4-7700-1802-9.
- Bill Gutman: Sumo Wrestling. Capstone Press, Minneapolis 1996, ISBN 1-56065-273-X.
- Mina Hall: The big book of Sumo: history, practice, ritual, fight. Stone Bridge Press, Berkeley 1997, ISBN 1-880656-28-0.
- Lora Sharnoff: Grand Sumo: the living sport and tradition. Weatherhill, New York Tokyo 1989, ISBN 0-8348-0283-X.
- Alexander von der Groeben, Simone Mennemeier: SUMO – Kampf der Giganten. Verlag Dieter Born, Bonn 2000, ISBN 3-922006-16-7.
- Manfred Deutschländer, Berthold Steinschaden (Hrsg.): Faszination Sumo. Verlag Dieter Born; Bonn 2013, ISBN 978-3-922006-33-6.
Weblinks
- Einführung in die Welt des Sumos, Übersicht aller Yokozunas, Bilder und Biographien einzelner Sumo-Kämpfer
- Einführung in Regeln, Begriffe und Kultur des Sumo
- Sumo-Seite der Uni Saarbrücken
- Website des japanischen Sumoverbandes, englische Version
- Takayama Shigeru: „Sumō“. In: Encyclopedia of Shinto. Kokugaku-in, 20. Februar 2007 (englisch)
- Webseite des Amateur-Weltverbandes ISF
- Webseite der European Sumo Union